Samsung: In der Mobile-Sparte ist jeder so unauffällig wie möglich

In der Mobile-Abteilung von Samsung Electronics dürfte man dieser Tage niemanden sehen, der mit erhobenem Kopf durch die Flure zwischen den Büros läuft. Denn ausgerechnet als das Galaxy Note 7-Debakel seinen Höhepunkt erreichte, begannen die Vorbereitungen auf die jährlichen Mitarbeiter-Bewertungen.
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Über alle Ebenen hinweg wird dabei die Leistung anhand der Firmenziele eingeschätzt. Und für gewöhnlich handelt es sich eher um eine Zeit gespannten Wartens, ob und in welchem Umfang man für die Arbeit der letzten Monate zusätzlich gewürdigt wird. In diesem Jahr ist die Stimmungslage verständlicherweise völlig anders.

"Jeder versucht, dass er nicht einmal beim Atmen gehört wird", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters einen nicht namentlich genannten Samsung-Mitarbeiter. Denn allen ist klar: "Es wird Strafen geben, irgendwer wird die Verantwortung übernehmen müssen." Völlig unklar ist derweil, wie hart die Konzernführung aufgrund der Note 7-Sache durchgreifen wird. Allerdings rechnet jeder mit dem Schlimmsten, denn der Fehlschlag wird das Unternehmen nach bisherigen Schätzungen über 5 Milliarden Dollar kosten.


Ein Abschied gilt als sicher

Konkretes gibt es bisher nicht, es wird aber kräftigt getuschelt - und hier herrscht weitgehend die Erwartung vor, dass im Management der Mobile-Sparte so einige Köpfe rollen werden. Die große Frage ist allerdings, wie weit sich dies nach unten durchziehen wird. "Es gibt unter den einfachen Beschäftigten die große Sorge, dass es zu einer umfangreichen Restrukturierung kommt", berichtete ein weiterer Insider. Dies würde dann wohl auch diverse Entlassungen bedeuten.

Dies alles kommt auf die ohnehin schlechte Stimmung noch obendrauf. Denn die Mitarbeiter haben in der letzten Zeit keineswegs die Hände in den Schoß gelegt. Insbesondere, als plötzlich auch Berichte eintrudelten, nach denen auch die Akkus von überarbeiteten Austausch-Geräten überhitzten. "Wir haben rund um die Uhr gearbeitet, um die Ursachen herauszufinden", erklärte ein weiterer Beschäftigter. Allerdings konnte man das Problem letztlich nicht auf eine konkrete Ursache zurückführen.

Auch wenn noch nichts offiziell ist, ist doch im Grunde allen klar, dass sich eine Person auf jeden Fall zum Jahreswechsel einen neuen Job suchen muss: Koh Dong-jin, der nicht einmal ein Jahr die Leitung der Mobile-Sparte inne hatte. Dieser hat dem Vernehmen nach bereits am 11. Oktober eine E-Mail an alle Mitarbeiter geschickt, in der er vorsorglich für die ganze Angelegenheit um Entschuldigung bat und sich nach der Interpretation Vieler im Grunde verabschiedete.

Siehe auch: Galaxy Note 7 - Samsung nennt Details zur Rückgabe in Deutschland
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