Von wegen nur ein Mal: FBI will weiteres 'Terroristen-iPhone' knacken
Wired berichtet, verkündete das FBI jüngst auf einer Pressekonferenz im US-Bundesstaat Minnesota, dass man nun in einem weiteren Fall versuchen will, das iPhone eines Attentäters zu knacken. Konkret geht es um das Gerät eines jungen Mannes, der im September in einem Einkaufszentrum in Minnesota 10 Personen mit einem Messer teilweise schwer verletzt und teilweise sogar getötet hat.
Im Nachgang der Tat hatte die Terrororganisation Islamischer Staat die Verantwortung für die Tat übernommen, nachdem ein Polizist den 20-Jährigen Täter in Minnesota beschossen und getötet hatte. Wie im Fall des Attentäters von San Bernardino ist auch das Gerät des Täters aus Minnesota mit einer PIN geschützt und verschlüsselt.
Man sei nun dabei, die rechtlichen und technischen Möglichkeiten zu prüfen, um Zugriff auf das Telefon zu erlangen, so das FBI auf seiner Pressekonferenz. Natürlich geht es darum, an die darauf gespeicherten Daten zu kommen, um die Ermittlungen in dem Fall weiter voranzutreiben. Die Behörde machte allerdings keine Angaben darüber, um welches Modell der Apple-Smartphones es sich bei dem betroffenen Gerät handelt und welche Version von iOS darauf läuft.
Die Frage nach dem Modell und der Betriebssystem-Version ist allerdings für den Fall von größter Bedeutung. Mit der Einführung von iOS 8 im Jahr 2014 begann Apple nämlich, alle Geräte grundsätzlich mit einer Verschlüsselung zu versehen, so dass selbst der Hersteller theoretisch keine Möglichkeit zur Entschlüsselung hat, auch wenn die Behörden mit entsprechenden Beschlüssen anklopfen. Je nach Hardware ist es zudem inzwischen immer schwerer geworden, selbst mit aufwändigen Tools Zugriff zu erlangen.
Im Fall des iPhone 5C des Täters von San Bernardino soll das FBI einem Sicherheitsdienstleister eine Summe unbekannter Höhe (von mehr als 1,2 Millionen Dollar ist die Rede) gezahlt haben, um das Gerät zu knacken. Erst im letzten Monat hatte ein Sicherheitsexperte dokumentiert, wie man durch ein Auslesen und erneutes Flashen des Inhalts des Speichers des iPhone 5C versuchen kann, den PIN-Code durch vielfache erneute Eingaben herauszufinden.
Dies ist nötig, weil Apples Software das Gerät normalerweise nach zehn gescheiterten Versuchen dauerhaft sperrt. Mit dem erneuten Flashen kann man das Gerät sozusagen in den Ursprungszustand versetzen, um weitere zehn Versuche zu starten, die PIN zu erraten. Berichten zufolge hatte der Täter aus Minnesota gegenüber seinen Eltern vor der Tat erklärt, er wolle in dem Einkaufszentrum ein vorbestelltes iPhone 7 abholen.
Wie das US-Magazin Im Nachgang der Tat hatte die Terrororganisation Islamischer Staat die Verantwortung für die Tat übernommen, nachdem ein Polizist den 20-Jährigen Täter in Minnesota beschossen und getötet hatte. Wie im Fall des Attentäters von San Bernardino ist auch das Gerät des Täters aus Minnesota mit einer PIN geschützt und verschlüsselt.
Man sei nun dabei, die rechtlichen und technischen Möglichkeiten zu prüfen, um Zugriff auf das Telefon zu erlangen, so das FBI auf seiner Pressekonferenz. Natürlich geht es darum, an die darauf gespeicherten Daten zu kommen, um die Ermittlungen in dem Fall weiter voranzutreiben. Die Behörde machte allerdings keine Angaben darüber, um welches Modell der Apple-Smartphones es sich bei dem betroffenen Gerät handelt und welche Version von iOS darauf läuft.
Die Frage nach dem Modell und der Betriebssystem-Version ist allerdings für den Fall von größter Bedeutung. Mit der Einführung von iOS 8 im Jahr 2014 begann Apple nämlich, alle Geräte grundsätzlich mit einer Verschlüsselung zu versehen, so dass selbst der Hersteller theoretisch keine Möglichkeit zur Entschlüsselung hat, auch wenn die Behörden mit entsprechenden Beschlüssen anklopfen. Je nach Hardware ist es zudem inzwischen immer schwerer geworden, selbst mit aufwändigen Tools Zugriff zu erlangen.
Im Fall des iPhone 5C des Täters von San Bernardino soll das FBI einem Sicherheitsdienstleister eine Summe unbekannter Höhe (von mehr als 1,2 Millionen Dollar ist die Rede) gezahlt haben, um das Gerät zu knacken. Erst im letzten Monat hatte ein Sicherheitsexperte dokumentiert, wie man durch ein Auslesen und erneutes Flashen des Inhalts des Speichers des iPhone 5C versuchen kann, den PIN-Code durch vielfache erneute Eingaben herauszufinden.
Dies ist nötig, weil Apples Software das Gerät normalerweise nach zehn gescheiterten Versuchen dauerhaft sperrt. Mit dem erneuten Flashen kann man das Gerät sozusagen in den Ursprungszustand versetzen, um weitere zehn Versuche zu starten, die PIN zu erraten. Berichten zufolge hatte der Täter aus Minnesota gegenüber seinen Eltern vor der Tat erklärt, er wolle in dem Einkaufszentrum ein vorbestelltes iPhone 7 abholen.
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