Trotz des LG G5-Flops will der Hersteller beim Modul-Konzept bleiben

Für den koreanischen Hersteller war das G5 alles andere als ein Erfolgsmodell, man kann sicherlich auch von einem Flop sprechen. Für LG spielt das aber keine große Rolle, man will das modulare Konzept beibehalten und trotz der schwachen Verkäufe nicht aufgeben. Damit geht man durchaus ein Risiko ein.
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Fehlenden Mut kann man LG nicht vorwerfen: Denn der koreanische Hersteller wählte für sein modulares Experiment das diesjährige LG G5 aus, also das eigentliche Topmodell. Die G-Serie erfreute sich in früheren Jahren auch großer Beliebtheit, auch wenn man natürlich nie an den großen innerkoreanischen Konkurrenten Samsung und dessen Galaxy S-Serie heranreichen konnte.


In diesem Jahr präsentierte LG mit dem G5 ein besonders ambitioniertes Konzept, dieses war aber vielleicht etwas zu ambitioniert. Denn von der Fachpresse gab es durchaus Lob für den Innovationswillen, LG war aber wohl etwas seiner Zeit voraus. Die Kunden jedenfalls mieden das Gerät, auch gegenüber Cnet bestätigte nun Ken Hong, Sprecher des Unternehmens, dass sich das G5 "schwach" geschlagen habe.

V20, das neue Topmodell?

Inzwischen hat LG ein Stück weit nachkorrigiert und mit dem LG V20 ein interessantes, aber deutlich konventionelleres Top-Smartphone auf den Markt geworfen. Dieses besitzt zwar ein zusätzliches bzw. zweites Display mit einer Auflösung von 1040 x 160 Pixeln, letztlich ist es aber wesentlich "normaler" als das G5.

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Doch für LG bedeutet das Scheitern des G5 nicht, dass man die Idee verwirft. Hong sagte, dass die Entwicklung des V20 keine Reaktion auf den Misserfolg des G5 gewesen sei, sondern man die Arbeit daran bereits vorher begonnen habe. Hong betonte aber auch, dass man nicht vorhat, etwas an der G-Serie zu ändern, jedenfalls vom Konzept her nicht. Das ist durchaus mutig, könnte aber auch bedeuten, dass man künftig die V-Serie als "Flaggschiff" bezeichnen muss.

Siehe auch: LG G5 droht zu floppen - LG zieht bei Smartphones die Notbremse
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