Touch bei Notebooks gefloppt:
Hersteller verzichten künftig lieber

Die Zahl der Notebooks, die ab Werk mit einem Touchscreen daherkommen, wird im kommenden Jahr wohl deutlich fallen. Die Hersteller wollen laut einem Bericht aus Asien bei ihren normalen Notebooks im klassischen Clamshell-Design künftig auf die Möglichkeit zur Bedienung mit den Fingern verzichten.
Wie der taiwanische Branchendienst DigiTimes berichtet, geben Microsoft und Intel zwar ihrerseits viel Geld für die Vermarktung von Notebooks im Clamshell-Formfaktor aus, bei denen ein Touchscreen zur Ausstattung gehört, doch die Herstellern haben deren Produktion inzwischen angeblich fast komplett aufgegeben. Hintergrund dürfte das mangelnde Interesse der Kunden an derartigen Geräten sein.

Derzeit sehen die meisten Hersteller angeblich kaum noch Chancen, mit den Touch-Notebooks die erhoffte Steigerung der Verkaufszahlen zu erreichen. Stattdessen wurde die Entwicklung solcher Geräte mittlerweile weitestgehend eingestellt, so dass im neuen Jahr wieder vor allem Notebooks ohne Touchscreen auf den Markt kommen sollen. Derzeit würden die Anbieter in den meisten Fällen nur noch versuchen, die noch vorhandenen Lagerbestände abzuverkaufen, heißt es weiter.

Die Rückkehr der normalen Notebooks

Ab 2015 wird das Hauptaugenmerk angeblich wieder vor allem auf klassischen Non-Touch-Notebooks liegen, wenn es um die Clamshell-Bauweise geht - also Geräte mit normalem festem, nicht auf die Rückseite umklappbarem Display-Deckel. Touchscreens soll es dann nur noch bei den im Vergleich zu einfachen Touch-Notebooks wesentlich flexibleren 2-in-1-Modellen geben. Dabei handelt es sich natürlich um Geräte, die dank eines abnehmbaren oder vollständig umklappbaren Displays zum Tablet gemacht werden können.

Bei normalen Notebooks waren zwar seit der Einführung von Windows 8 immer häufiger berührungsempfindliche Displays verbaut, doch hielt sich der Mehrwert bei diesen Systemen ohnehin in Grenzen, weil die meisten Nutzer bei ihnen eher mit Trackpad und Tastatur arbeiten. Das Interesse war also dementsprechend gering. Für die Hersteller bedeuten die Touch-Displays vor allem höhere Kosten für ein kaum genutztes Feature, weshalb ihre Entscheidung, künftig darauf zu verzichten, eigentlich nicht überraschend sein dürfte.

Für das kommende Jahr gehen Marktbeobachter davon aus, dass vor allem günstige Notebooks hoch im Kurs stehen werden. Um deren Kosten zu drücken, verzichten die Hersteller hier lieber auf Touchpanels. Mit Windows 10 wird zudem die Tastatur- und Maus-Nutzung wieder einfacher, weil Microsoft auf das umfangreiche Feedback zu Windows 8 und 8.1 mit der Wiedereinführung des Startmenüs reagiert.
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