Link auf Leak: Quentin Tarantino verklagt Gawker
Filesharing-Plattform auf. Tarantino war darüber so verärgert, dass er den Film nun wohl erst einmal nicht weiter produzieren möchte.
Wie die Tageszeitung Los Angeles Times nun berichtet, gehen die Anwälte des Filmemachers nun gegen Gawker vor. Denn in der Berichterstattung über den Vorfall und Tarantinos Reaktion wurden auch Links auf die fraglichen Inhalte gesetzt. Nach Angaben der Justiziare soll die Seite sich auf Anfrage auch geweigert haben, die Verweise aus dem Beitrag zu entfernen. Statt dessen wurde im Zuge eines Updates sogar noch ein weiterer Link auf eine zweite Kopie gesetzt.
Die Anwälte sehen hier eine klare Verletzung der Rechte ihres Mandanten für gegeben an. Denn die Verlinkung durch Gawker habe ihrer Ansicht nach nicht dem Interesse der Presse und der Öffentlichkeit auf eine transparente Quellenangabe entsprochen, sondern diente lediglich dazu, den nicht besonders einfach zu findenden Copyright-Verstoß leichter zugänglich zu machen. Dabei stützt man sich auf ein Urteil des Obersten Gerichtshofes, das im Jahr 2004 gegen die Filesharing-Plattform Grokster, die selbst keine geschützten Inhalte anbot, diese aber durch Links zugänglich machte, gefällt wurde.
Gawker-Redakteur John Cook wies die Anschuldigungen allerdings zurück. Die Redaktion sei weder am Leak selbst, noch an der Veröffentlichung der Inhalte beteiligt gewesen. Er zeigte sich auch verwundert über die harschen Reaktionen, denn Tarantino habe erst kürzlich betont, dass er es gut findet, wenn die Menschen seine Arbeit online finden und nutzen können.
Während in den USA über Jahre vor Gericht über die rechtliche Bewertung von Link-Plattformen im Filesharing-Umfeld gestritten wurde, steht nun also eine Entscheidung darüber an, wie weit die Presse in ihrer Berichterstattung gehen darf. Fachanwälte, die von der LA Times befragt wurden, sehen auf Seiten Gawkers allerdings gute Chancen, die Klage abzuwehren. Allerdings, so hieß es, wäre es vermutlich auch leichter gewesen, die eigene Veröffentlichung eines Auszugs aus dem Drehbuch zu rechtfertigen, als einen Link auf das komplette Material an anderer Stelle.
Bisher wurde über die Details des neuen Tarantino-Projekts "Hateful Eight" noch nicht großartig gesprochen. Bekannt war lediglich, dass der Kult-Filmer erneut einen Western drehen will. Vor einigen Tagen tauchte dann allerdings das Drehbuch auf einer Wie die Tageszeitung Los Angeles Times nun berichtet, gehen die Anwälte des Filmemachers nun gegen Gawker vor. Denn in der Berichterstattung über den Vorfall und Tarantinos Reaktion wurden auch Links auf die fraglichen Inhalte gesetzt. Nach Angaben der Justiziare soll die Seite sich auf Anfrage auch geweigert haben, die Verweise aus dem Beitrag zu entfernen. Statt dessen wurde im Zuge eines Updates sogar noch ein weiterer Link auf eine zweite Kopie gesetzt.
Die Anwälte sehen hier eine klare Verletzung der Rechte ihres Mandanten für gegeben an. Denn die Verlinkung durch Gawker habe ihrer Ansicht nach nicht dem Interesse der Presse und der Öffentlichkeit auf eine transparente Quellenangabe entsprochen, sondern diente lediglich dazu, den nicht besonders einfach zu findenden Copyright-Verstoß leichter zugänglich zu machen. Dabei stützt man sich auf ein Urteil des Obersten Gerichtshofes, das im Jahr 2004 gegen die Filesharing-Plattform Grokster, die selbst keine geschützten Inhalte anbot, diese aber durch Links zugänglich machte, gefällt wurde.
Gawker-Redakteur John Cook wies die Anschuldigungen allerdings zurück. Die Redaktion sei weder am Leak selbst, noch an der Veröffentlichung der Inhalte beteiligt gewesen. Er zeigte sich auch verwundert über die harschen Reaktionen, denn Tarantino habe erst kürzlich betont, dass er es gut findet, wenn die Menschen seine Arbeit online finden und nutzen können.
Während in den USA über Jahre vor Gericht über die rechtliche Bewertung von Link-Plattformen im Filesharing-Umfeld gestritten wurde, steht nun also eine Entscheidung darüber an, wie weit die Presse in ihrer Berichterstattung gehen darf. Fachanwälte, die von der LA Times befragt wurden, sehen auf Seiten Gawkers allerdings gute Chancen, die Klage abzuwehren. Allerdings, so hieß es, wäre es vermutlich auch leichter gewesen, die eigene Veröffentlichung eines Auszugs aus dem Drehbuch zu rechtfertigen, als einen Link auf das komplette Material an anderer Stelle.
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