Valves Gabe Newell nennt Windows 8 'Katastrophe'

Gabe Newell ist nicht nur Mitgründer von Valve und Geschäftsführer des Steam-Betreibers, sondern auch ein ehemaliger langjähriger Microsoft-Mitarbeiter, der 13 Jahre lang beim Redmonder Unternehmen tätig war. Von der neuesten Windows-Version ist Newell alles andere als begeistert.
Logo, Valve, Gabe Newell
Valve
Newell hat während seiner Zeit bei Microsoft an drei Windows-Versionen mitgearbeitet und kennt das Unternehmen sowie dessen Software entsprechend gut. Wie 'AllThingsD' berichtet, hat sich der Managing Director von Valve in einem Interview alles andere als positiv über Windows 8 geäußert.

So sagte Newell bei einem Podiums-Interview während der "Casual Connect"-Entwicklerkonferenz in Seattle, dass er das kommende Windows für eine "Katastrophe für jeden im PC-Bereich" hält: "Ich denke, dass wir einige namhafte PC-Hersteller verlieren werden, weil sich diese aus dem Markt zurückziehen werden", sagte Newell. Gabe NewellValve-Mitgründer Gabe Newell Seiner Meinung nach würde Windows 8 zur Folge haben, dass die Gewinnmargen "für einen Haufen von Leuten" zerstört würden. "Sollte das tatsächlich eintreffen, dann wird es gut sein, Alternativen für diese Eventualität zu haben", so der 49-Jährige.

Genauer erklärte Gabe Newell allerdings nicht, was ihm an Windows 8 nicht gefällt. Die Bemerkungen fielen im Zusammenhang mit Linux und den aktuellen Bemühungen von Valve, die Online-Distributionsplattform Steam für das Open-Source-Betriebssystem zu portieren. Das größte Linux-Problem, das eine hohe Verbreitung verhindert, ist nach Ansicht von Newell nämlich das Fehlen von Games: "Viele Leute erkennen nicht, wie kritisch Spiele für das Kaufverhalten von Konsumenten sind", sagte der Valve-Mitgründer.

Touch-Systeme hält Newell zwar für die Zukunft, diese Phase werde aber deutlich kürzer ausfallen als die Maus- und Tastatur-Ära, meint Newell. Letztere habe 25 Jahre gehalten, berührungsempfindlichen Interfaces gibt er dagegen nur zehn. Was genau danach kommen könnte, sagte Newell zwar nicht, "Post-Touch" werde aber vermutlich eine Kombination mehrerer Technologien sein. Dabei sei zwar die Zunge das beste "mit dem Gehirn verbundene System", es sei aber zugleich befremdlich, wenn jemand, der neben einem sitzt, quasi zu sich selbst spricht, weshalb sich Sprachsteuerung letztlich nicht durchsetzen werde.

Siehe auch: Valve bestätigt Steam für Ubuntu, startet Blog

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