PrimeHPC: Fujitsu bringt 20 Petaflops in Serie

PrimeHPC FX10 soll das neue Supercomputing-Produkt heißen. Wie der K Computer basiert dieses ebenfalls auf SPARC64 IXfx-Prozessoren. Wie das Unternehmen mitteilte, werde man die Rechner dieser Baureihe nach derzeitigen Erkenntnissen wohl bis zu einer Leistung von 23,2 Petaflops hochskalieren können. PrimeHPC FX10 In der maximal möglichen Ausbaustufe können demnach beim PrimeHPC 1.024 Server-Racks zusammengeschlossen werden. In diesem würden dann 98.304 einzelne Knoten mit je 16 Kernen ihre Aufgaben verrichten und dabei auf 6 Petabyte Arbeitsspeicher zurückgreifen können. Damit die Verbindung zu diesen nicht zum Flaschenhals wird, hat NEC eine Technologie namens Tofu entwickelt. Diese verbindet CPU und Speicher mit bis zu 10 Links, die jeweils eine Bandbreite von 5 Gigabyte pro Sekunde in beide Richtungen zulassen.

Wie Fujitsu weiter ausführte, wird der PrimeHPS mit einem linuxbasierten Betriebssystem ausgeliefert. Das Unternehmen stellt außerdem bereits eine größere Bandbreite an Middleware und Programmierumgebungen bereit. Ein weiterer wichtiger Aspekt: Der Hersteller betonte die hohe Energieeffizienz. Pro Watt Energieaufnahme bietet das System 2 Gigaflops Leistung, hie es.

Der Hersteller hat es sich zum Ziel gesetzt, in den kommenden drei Jahren mindestens 50 PrimeHPC-Systeme zu verkaufen. Im Januar will man mit der Lieferung an die ersten Kunden beginnen können. Wie Fujitsu ausführte, könne die serienmäßige und damit vergleichsweise preiswerte Verfügbarkeit von Rechnern dieser Leistungsklasse dazu führen, verschiedene Forschungsbereiche wie beispielsweise die Entwicklung neuer Medikamente entscheidend voranzubringen.