Otellini: Intel hat bei Smartphones geschlafen

Wirtschaft & Firmen Intel als weltgrößter Chiphersteller hat eingeräumt, dass man bei der Entwicklung von Halbleitern für Smartphones geschlafen hat. "Ich wünschte, wir hätten früher damit begonnen", sagte Intel-Chef Paul Otellini. Das Unternehmen versucht derzeit seinen Atom-Prozessor als Alternative zu den häufig in Smartphones eingesetzten ARM-Chips zu etablieren. Nokia und LG Electronics konnte man bereits als Partner gewinnen. Die ersten Smartphones mit Intel-Chips sollen laut Otellini im nächsten Jahr in den Handel kommen, berichtet 'Bloomberg'.

Den Vorsprung der Konkurrenz versucht Intel auch durch Zukäufe aufzuholen. So wurde im August die Übernahme der Wireless-Sparte von Infineon für 1,4 Milliarden US-Dollar bekanntgegeben. Die damit erworbene Technik kommt unter anderem in Apples iPhone sowie dem Samsung Galaxy S zum Einsatz.

Laut Otellini begann Intel vor vier Jahren mit der Entwicklung von Chips für Smartphones. "Ich wünschte ich wäre vor sieben Jahren clever genug gewesen, dann wären wir heute in einer guten Position. Ich war es aber nicht", sagte der Intel-Chef.

Auf einer Konferenz in New York forderte er zudem Steuervorteile für die Chipindustrie. Man hat ausgerechnet, dass es in den USA bis zu eine Milliarde US-Dollar mehr kostet, eine Chipfabrik zu errichten, verglichen mit anderen Ländern. Damit würde man in den Staaten viele Arbeitsplätze schaffen können.
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