EFF: Musikindustrie ist mit ihren Klagen gescheitert

Filesharing Die bisherige Strategie der Musikindustrie im Kampf gegen Urheberrechtsverletzungen im Internet ist vollständig gescheitert. Diese Ansicht vertritt die US-Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF). Allein in den USA sei die Branche inzwischen gegen rund 30.000 Nutzer juristisch vorgegangen. Das Ziel - eine rückläufige Zahl illegaler Downloads - wurde allerdings nicht erreicht. Im Gegenteil: Filesharing und andere Methoden des kostenlosen Austauschs von Inhalten seien populär wie nie zuvor, heißt es in einem Bericht der EFF.

Der Branchenverband RIAA habe von tausenden Nutzern Bußgelder eingeklagt, von denen allerdings kein Cent an die Musiker selbst geflossen sei, so EFF-Anwalt Fred von Lohmann. Die Künstler selbst hatten so also keinen Nutzen vom Vorgehen der RIAA.

Gleichzeitig kritisiert die EFF, das eine vergleichsweise kleine Zahl von Nutzern für etwas bestraft wird, was ohnehin Millionen andere tun. "Es ist höchste Zeit, dass die Musikindustrie es ermöglicht, P2P-Plattformen gegen eine Pauschalgebühr frei zu verwenden", hieß es. So könnten für die Künstler deutlich höhere Einnahmen erzielt werden, als mit Gerichtsprozessen und die Anwender könnten ruhigen Gewissens ihre gewünschten Inhalte herunterladen.
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