Bundesrechnungshof: Zuviel Microsoft in Ministerien

Microsoft Der Bundesrechnungshof hat in seinem gerade erschienenen Jahresbericht die Verwendung von Microsoft-Software durch die diversen Bundesbehörden kritisiert. Die Ministerien hätten ihre Systeme in den letzten Jahren immer wieder auf neue Versionen von Produkten des Softwarekonzerns aktualisiert, ohne dabei ausführlich andere Alternativen in Betracht zu ziehen. Man habe an den über 300.000 Arbeitsplätzen trotz der Verfügbarkeit offener und oft sogar kostenloser Alternativen stets auf Microsoft-Software gesetzt, auch wenn durch eine Aktualisierung die Möglichkeit für einen Umstieg bestand. Produkte von anderen Anbietern oder aus dem Open-Source-Bereich seien nur selten in Betracht gezogen worden, auch wenn gerade freie Software den großen Vorteil der Unabhängigkeit von einem Lizenzgeber bieten soll.

Gerade unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sei es aber dringend notwendig auch nach Alternativen für die die Produkte des "etablierten Herstellers" zu suchen. Einer der Gründe für die Zurückhaltung bei einer Umstellung - zum Beispiel auf Linux - soll nach Ansicht des Bundesrechnungshofs in der bisher kaum ausreichenden Unterstützung der zuständigen Beratungsstelle für die Verwaltung liegen.

Diese so genannte Koordinations- und Beratungsstelle der Bundesregierung für Informationstechnik hat zwar vor einiger Zeit einen Leitfaden für die Umstellung auf Linux bereit gestellt, doch dieser soll nicht mehr aktuell und wenig praxisbezogen sein. Die Beratungsstelle will nun nachbessern und hat dazu bereits einen aktualisierten Leitfaden herausgegeben. Außerdem will man sich bemühen, durch offene Standards die Abhängigkeit von einem einzelnen Hersteller zu verringern.
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