Wissenschaftler entwickeln "virtuellen" Weidezaun

Hardware Australien ist ein sehr weitläufiger Kontinent. Dementsprechend groß fallen auch die Rinderfarmen und der für ihren Betrieb nötige Wartungsaufwand aus. Vor allem die kilometerlangen Weidezäune müssen mit viel Personal in Schuss gehalten werden. Australische Wissenschaftler haben jetzt ein System entwickelt, mit dem diese Arbeit bald überflüssig werden soll. Sie bezeichneten das Konzept als eine Art "virtuellen" Weidezaun, da es wie sein Vorbild ebenfalls mit geringen Spannungen arbeitet, um das Vieh im Zaum zu halten.

Die Rinder bekommen ein Halsband mit einem batteriebetriebenen Gerät, das einen Warnton ausgibt, wenn sie sich der unsichtbaren Begrenzung nähern, deren Abmessungen zuvor mit Hilfe eines Computers und dem Navigationsystem GPS festgelegt wurden. Wenn ein Tier die Abgrenzung übertritt, wird wie bisher ein leichter Stromstoß abgegeben.

Auf diese Weise sollen die Kühe schnell lernen, in welchem Bereich sie sich bewegen können. Stärke, Dauer und Zeitpunkt des Warnsignals richten sich nach der Position und dem Verhalten. Nach Angaben der Forscher lernen die Tiere innerhalb einer Stunde, wie sie die Begrenzung meiden. In fünf bis zehn Jahren soll das Konzept die Marktreife erreichen.
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