Microsoft will Windows Home Server gut absichern

Windows Microsoft-Gründer Bill Gates kündigte vor kurzem mit "Windows Home Server" ein neues Betriebssystem an, das mit spezieller Hardware verschiedener Hersteller zum zentralen Datenspeicher in einem modernen vernetzten Haushalt werden soll. Nun hat Microsoft Angaben zur Sicherheit des neuen Produkts herausgegeben. Windows Home Server basiert nach Angaben von Microsoft auf einem Mix von anderen Produkten, darunter auch Teil des kommenden Windows Server 2008. Unter der Haube steckt jedoch Technologie der 2003er Version von Microsofts Server-Betriebssystems.

Microsoft will bei Windows Home Server eine Reihe von Maßnahmen ergreifen, die ein hohes Maß an Sicherheit gewährleisten sollen. Unter anderem muss der Remote-Zugriff erst aktiviert werden und steht selbst dann nur über wenige Ports zur Verfügung.

Windows Home ServerWindows Home ServerWindows Home Server

Zusätzliche Sicherheits-Software soll von Drittherstellern kommen. Die Redmonder arbeiten deshalb mit einer Reihe von Anbietern zusammen, die eigene Sicherheits-Software für das neue Heim-Server-System anbieten wollen. Ab Werk wird es wie üblich keinen Virenschutz geben.

Windows Home Server wird wie bei den anderen Versionen von Microsofts Betriebssystem für Privatkunden über Windows Udpate mit Patches versorgt, die dann automatisch installiert werden. Die Versorgung mit Sicherheits-Updates soll der der anderen Windows-Varianten für Heimanwender gleichwertig sein.

Um durch das Einspielen der Sicherheits-Updates keine Behinderungen zu Verursachen erfolgt der Download um 4 Uhr morgens. Windows Home Server soll aber nicht, wie bei Windows Server 2003 oft praktiziert, für die Verteilung von Sicherheits-Updates im Heimnetzwerk genutzt werden.

Microsoft gibt weiterhin an, dass eine hundertprozentige Sicherheit auch bei dem neuen Server für Privatkunden nicht gewährleistet werden kann. So seien unter anderem Attacken durch einen im Netzwerk ebenfalls angeschlossenen PCs möglich, auch wenn der Server hinter einem Router steht und so vor Angriffen aus dem Internet geschützt ist. Das Unternehmen ist sich dennoch sicher, dass Windows Home Server gegen das Gros der Attacken gefeit ist.

Um dennoch möglichst viel Sicherheit bieten zu können, will man die Verwaltung von Schutzfunktionen und anderen sicherheitsrelevanten Aufgaben so einfach wie nur möglich gestalten. Dazu will man neben Assistenten auch ein über das Netzwerk erreichbares Web-Interface einsetzen.

Natürlich wird Windows Home Server speziell an Windows Vista angepasst. Im Netzwerk vorhandene Vista-PCs sollen ihren Sicherheitszustand an den Server melden, der dann wiederum bei Problemen dem Adminustrator Meldung erstattet.

Die Vista-spezifischen Sicherheitsfunktionen, wie die Benutzerkontenkontrolle UAC wird Windows Home Server jedoch nicht mitbringen. Noch in diesem Monat soll die zweite Runde der Betaphase eingeläutet werden. Das fertige Produkt soll dann im Herbst auf den Markt kommen.

Nachtrag 20. Februar 2007: Inzwischen ist auch unser Kurztest inkl. zahlreichen Fotos und einem Video online.

Zum Artikel: Windows Home Server Beta 2 - Erster Eindruck
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