Hack-Welle rollt weiter: Publisher 2K verschickt unfreiwillig Malware

In der letzten Zeit machen verstärkt Hacker-Angriffe auf die Spielebranche auf sich aufmerksam. Nach dem historischen Rockstar-Leak meldet sich jetzt der nächste Publisher zu Wort. Im Namen des Publishers 2K wurde Malware verschickt - ausgerechnet in Support-E-Mails.
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2K

Jetzt hat es die Borderlands-Macher grob erwischt

2K, bekannt als Herausgeber von Kult-Titeln wie Bioshock und Borderlands, musste vor Kurzem feststellen, dass es Angreifer geschafft hatten, in die IT-Systeme des Unternehmens einzudringen. Wie Pushsquare berichtet, hatte ein unbefugter Dritter sich Zugang zu den Kundensupport- und Helpdesk-Plattformen des Publishers verschafft. Damit war es den Angreifern möglich, auf die Kontaktdaten von Kunden zuzugreifen und im Namen des Unternehmens E-Mails zu verschicken.

Genau deshalb hatte 2K dann auch rasch nach dem Bekanntwerden des Angriffs eine öffentliche Warnung ausgesprochen und über den Vorfall informiert. Demnach war es - wie so oft - das Konto eines Dienstleisters im Support-Bereich, das von den Angreifern zunächst kompromittiert worden sei. Daraufhin wurden im Namen des offiziellen Support-Accounts E-Mails verschickt, die Malware enthielten. "Bitte öffnen Sie keine E-Mail und klicken Sie auf keinen Link, den Sie vom 2K Support für Spiele erhalten haben", muss 2K vor der bösartigen Kommunikation im eigenen Namen warnen.


Die Folgen für 2K sind unmittelbar und weitreichend. Um weiteren Schaden abzuwenden und eine Untersuchung einleiten zu können, wurde das gesamte Support-Portal vom Netz genommen. Bis auf Weiteres ist der Help-Desk von 2K damit nicht mehr erreichbar, man werde zu gegebener Zeit mitteilen, wenn der Support wieder geleistet werden kann. "Wir möchten uns in aller Form entschuldigen", so der Publisher.

Zusammenhänge unklar

Aktuell ist nicht klar, ob oder wie der Vorfall bei 2K mit anderen Hacker-Angriffen der letzten Tage in Zusammenhang steht. Nach Uber hatte es am vergangenen Wochenende GTA-Macher Rockstar Games voll erwischt - beide Fälle wurden im Nachhinein mit externen Dienstleistern und kompromittierten Slack-Zugängen in Zusammenhang gebracht. Man darf gespannt sein, was hier die weitere Untersuchung bei 2K zutage fördert.

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