ASRock 4X4 Box: Neuer Kleinst-PC im NUC-Stil mit AMD Ryzen-Plattform

AMD hält nun auch wieder vermehrt bei Kleinst-PCs im Stil der Intel NUCs Einzug: ASRock hat einen weiteren Kleinst-PC vorgestellt, in dem an Stelle einer CPU des Marktführers ein Chip aus der AMD Ryzen-Serie seinen Dienst tut. Der ASRock 4X4 BOX-R1000 ist zwar eigentlich für kommerzielle Zwecke gedacht, kann aber dank eines attraktiven Gehäuses auch als privater Desktop oder Streaming-Rechner herhalten.
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ASRock
ASRock war schon zur Computex letzten Jahres praktisch der erste Hersteller, der ein Mainboard für kleine Ryzen-PCs ins Sortiment nahm und führte auch vor einigen Monaten bereits einen kleinen Desktop-PC auf dieser Basis ein, der komplett lüfterlos laufen kann. Jetzt legt man noch einmal nach und bringt einen noch kleineren Mini-PC auf den Markt, der ebenfalls einen AMD Ryzen Embedded R1000 Prozessor an Bord hat. Weil dieses Modell deutlich kleiner ist, dürfte hier allerdings eine aktive Kühlung nötig sein.

ASRock 4X4 BOX R1000ASRock 4X4 BOX R1000ASRock 4X4 BOX R1000ASRock 4X4 BOX R1000

Konkret ist die ASRock 4X4 Box mit Ryzen R1000-CPU nur 11 x 12 Zentimeter groß und bringt es auf eine Höhe von knapp unter sieben Zentimetern. Damit lässt sich das Gerät natürlich ohne weiteres mit Hilfe einer VESA-Halterung auf die Rückseite eines Displays schnallen, nimmt aber auch so nur wenig Platz auf dem Schreibtisch weg.

Unter der Haube stecken hier wie erwähnt die Embedded-Varianten der AMD Ryzen-SoCs: konkret sind der AMD Ryzen Embedded R1505G und R1606G im Einsatz, bei denen es sich um zweikernige SoCs mit einer maximalen Taktrate von 2,4 bzw. 2.6 Gigahertz handelt. Die Verlustleistung liegt je nach Variante zwischen 12 und 25 Watt. Eine Besonderheit ist natürlich, dass hier die im Vergleich zu den Intel-Chips deutlich leistungsfähigere AMD Radeon Vega-GPU in den SoCs steckt.

Die ASRock 4X4 Box-R1000 hat jeweils zwei SO-DIMM-Slots für bis zu 32 Gigabyte DDR4-Speicher frei, während der Kunde auch noch ein PCIe-x4- oder SATA3-SSD in einem M.2-Slot unterbringen kann. Hinzu kommt auch noch ein 2,5-Zoll-Einschub für eine ebenso optionale Festplatte oder SSD. An Anschlüssen gibt es jeweils einen USB-3.1- und zwei USB-2.0-Ports auf der Front, zwei DisplayPorts auf der Rückseite sowie noch einen HDMI- und zwei USB-3.1-Ports von voller Größe. Gefunkt wird per Intel-Steckkarte auch nach dem ac-Standard und es gibt zwei Gigabit-LAN-Ports.

Wann und zu welchen Preisen der zweite Mini-PC von ASRock auf Ryzen-Embedded-Basis angeboten werden soll, ist derzeit noch unklar. Als Betriebssystem läuft natürlich Windows 10.
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