WhatsApp: Weitergeleitete Nachrichten lassen sich wohl manipulieren

Der Messenger WhatsApp ist schon lange Quasi-Standard in der westlichen Welt. Wer ein Smartphone besitzt, der nutzt den zu Facebook gehörenden Dienst in der Regel auch und verlässt sich auch auf darauf, dass die Plattform sicher ist. Ein Sicherheitsunternehmen hat nun aber herausgefunden, dass man Nachrichten manipulieren kann.
Infografik: WhatsApp-Nutzung nimmt weiter zuWhatsApp-Nutzung nimmt weiter zu
WhatsApp hat aktuell 1,5 Milliarden Nutzer, das mache den Messenger auch zum lohnenden Ziel von Hackern, Betrügern und sonstigen Übeltätern. Wie die New York Times berichtet, haben Sicherheitsexperten des Security-Unternehmens Check Point einen Weg gefunden, wie man weitergeleitete Inhalte verändern kann. Eine derartige Manipulation könnte fatal sein, da man jemandem Worte in den sprichwörtlichen Mund legen kann, die er so nie gesagt bzw. geschrieben hat.

Für WhatsApp keine echte Schwachstelle

Diese Manipulation funktioniert über eine gehackte Version der WhatsApp-Anwendung, über die man die Zitat-Funktion verändern kann. WhatsApp hat auch bereits zugegeben, dass das es möglich ist, eine derartige Manipulation durchzuführen, das Unternehmen meinte aber, dass das keine Schwachstelle im eigentlichen Sinn sei.

Laut WhatsApp arbeite das System wie es soll, da eine Verifizierung jeder weitergeleiteten Nachricht ein Sicherheitsrisiko darstellen und den Dienst auch zum Stocken bringen würde. Laut WhatsApp arbeite man stattdessen intensiv daran, gefälschte bzw. veränderte Apps zu finden und zu sperren.

WhatsApp-Sprecher Carl Woog begründete die Entscheidung, nichts konkret dagegen zu unternehmen, mit einem Vergleich zu E-Mails. Denn auch hier kann man einen zitierten Text ohne Weiteres verändern. Die von Check Point gefundene "Lücke" sei keine und habe auch nichts mit der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu tun, betonte Woog.

Kritiker verweisen aber auf die jüngsten Fehlinformationsprobleme von WhatsApp: So haben etwa in Indien vor kurzem falsche Gerüchte über Kindesentführungen zu Gewaltausbrüchen geführt, die dazugehörigen Nachrichten wurden vor allem über WhatsApp verbreitet. Hierzu sagte der WhatsApp-Sprecher, dass man dies sehr ernstnehme, dies aber nichts mit der Weiterleitungsproblematik zu tun habe.

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