Snowden: Geheimdienste überwachten Telefonie aus Flugzeugen
The Intercept berichtet, hat der britische Geheimdienst GCHQ in Zusammenarbeit mit der NSA das sogenannte "Thieving Magpie"-Programm zur Überwachung der mobilen Kommunikation an Bord von Flugzeugen eingeführt. Dabei wurden sowohl Telefongespräche abgehört, als auch Internetdienste verschiedenster Art überwacht, wobei die Angaben sich auf Informationen von 2010 berufen, so dass offen ist, ob das Vorhaben aktuell noch läuft.
Präsentation des GCHQ erklärt GSM-Funk in Flugzeugen
"Thieving Magpie" konzentrierte sich darauf, die Reisebewegungen von Zielpersonen nachzuvollziehen, sah dabei aber auch als Vorteil, dass die Smartphones und anderen Mobilgeräte weiterer Fluggäste gleich mit überwacht wurden. Die Geheimdienste nutzten den Umstand aus, dass diverse Fluglinien wie Lufthansa, British Airways, Air France aber auch Fluggesellschaften aus dem arabischen Raum und Asien ihren Kunden die Möglichkeit boten, per GSM-Mobilfunk an Bord von Flugzeugen zu telefonieren oder das Internet zu nutzen.
So haben viele Fluggesellschaften in ihren Maschinen mittlerweile GSM-Server und kleine Funkzellen installiert, die über ein spezielles Modem und Satelliten von privaten Betreibern eine Verbindung zu den auf dem Boden installierten Mobilfunknetzen herstellen. Die Geheimdienste klinkten sich laut den Dokumenten in die Verbindung zwischen Satelliten und Bodenstationen ein, um so die Mobilgeräte in Flugzeugen zu überwachen.
Das System beschränkte sich offenbar nicht darauf, nur die aktive Kommunikation zu überwachen. Stattdessen ist man damit sogar in der Lage, den Weg nachzuvollziehen, den ein Mobiltelefon an Bord eines Flugzeugs nimmt. Das heißt, sobald das Telefon eingeschaltet und in der kleinen Funkzelle an Bord des Flugzeugs angemeldet ist, wussten die Geheimdienste auf Wunsch auch, wo es sich befindet. Dies sei "beinahe in Echtzeit" möglich gewesen, wobei wohl ein Positionsabgleich im Takt von zwei Minuten erfolgte.
Beim Versand von Daten über die GSM-Verbindung im Flugzeug konnten die Geheimdienste sowohl E-Mail-Adressen, Facebook-IDs, Skype-Nutzernamen sowie Dienste wie Twitter, Google Maps, VoIP und BitTorrent überwachen, heißt es. Besonders Flüge von Air France und Aero Mexico sollen im Mittelpunkt des Interesses gestanden haben, so der Bericht unter Berufung auf Dokumente von CIA-Whistleblower Edward Snowden. Hintergrund soll hier die Einschätzung der CIA gewesen sein, dass gerade diese Fluglinien ein bevorzugtes Ziel von terroristischen Anschlägen sein könnten.
Wie die Publikation So haben viele Fluggesellschaften in ihren Maschinen mittlerweile GSM-Server und kleine Funkzellen installiert, die über ein spezielles Modem und Satelliten von privaten Betreibern eine Verbindung zu den auf dem Boden installierten Mobilfunknetzen herstellen. Die Geheimdienste klinkten sich laut den Dokumenten in die Verbindung zwischen Satelliten und Bodenstationen ein, um so die Mobilgeräte in Flugzeugen zu überwachen.
Das System beschränkte sich offenbar nicht darauf, nur die aktive Kommunikation zu überwachen. Stattdessen ist man damit sogar in der Lage, den Weg nachzuvollziehen, den ein Mobiltelefon an Bord eines Flugzeugs nimmt. Das heißt, sobald das Telefon eingeschaltet und in der kleinen Funkzelle an Bord des Flugzeugs angemeldet ist, wussten die Geheimdienste auf Wunsch auch, wo es sich befindet. Dies sei "beinahe in Echtzeit" möglich gewesen, wobei wohl ein Positionsabgleich im Takt von zwei Minuten erfolgte.
Beim Versand von Daten über die GSM-Verbindung im Flugzeug konnten die Geheimdienste sowohl E-Mail-Adressen, Facebook-IDs, Skype-Nutzernamen sowie Dienste wie Twitter, Google Maps, VoIP und BitTorrent überwachen, heißt es. Besonders Flüge von Air France und Aero Mexico sollen im Mittelpunkt des Interesses gestanden haben, so der Bericht unter Berufung auf Dokumente von CIA-Whistleblower Edward Snowden. Hintergrund soll hier die Einschätzung der CIA gewesen sein, dass gerade diese Fluglinien ein bevorzugtes Ziel von terroristischen Anschlägen sein könnten.
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