Nintendo NX: Foxconn-Skizze beschreibt und "zeigt" die Hybridkonsole
Der angebliche Aufbau von Nintendo NX
Quelle ist laut NeoGAF ein Mitarbeiter des chinesischen Auftragsherstellers Foxconn, dieser hat auch eine schriftliche Beschreibung der Lösung abgeliefert. Die Erläuterungen auf der Skizze sowie jene des Textes wurden von Mitgliedern des Forums übersetzt, in einigen Fällen gibt es aber noch Fragezeichen, die sich aus einem gewissen "Lost in Translation" ergeben.
Drei Bestandteile
Für die Echtheit der Quelle gibt es zwar keine Garantie, der vermeintliche Foxconn-Mitarbeiter beschreibt aber ein dreiteiliges Setup, das bisher noch nirgends erwähnt war. Das ist zwar kein Beweis, dass hier nicht einfach nur die bisherigen Gerüchte "illustriert" worden sind, aber durchaus ein Indiz, dass jemand tatsächlich NX gesehen hat.Denn neben einem Tablet-artigen Controller und einer Docking- bzw. Basisstation wird ein Würfel in der "Größe eines Netzteils" beschrieben. Es handelt sich hier aber wohl nicht nur um die Stromversorgung, da NX aus "der Konsole selbst, einem Performance-Modul und dem Handheld/Gamepad" bestehen soll.
Die "eigentliche" Konsole, die man auf NeoGAF als Dock wertet, beinhaltet Festplatte, einen Cartridge-Slot und "diverse andere Interfaces", darüber erfolgt auch der TV-Output. Eine eigene CPU oder GPU soll darin aber nicht verbaut sein.
Das Performance-Modul ist ein "tragbares Gerät", das auch für externe Stromversorgung (mit)verantwortlich ist (Li-Ionen-Akku). Darin sind auch CPU und Grafikkarte integriert, dazu kommen Bluetooth, WLAN und andere Verbindungsmöglichkeiten. Steckt man dieses Modul und das Dock zusammen, dann hat man eine Konsole, die man mit PS4 und Xbox One vergleichen kann (deren Leistung soll aber NX nicht erreichen). Überdies soll es machbar sein, Signale vom Basisgerät an den Handheld zu übertragen. Derzeit soll es zwei "Kandidaten" für die CPU (SoC) geben: "Nvidia Pascal SoC" oder "AMD R9 SoC" (Anmerkung: Es ist explizit von "SoC" die Rede und nicht von einer GPU).
Der Handheld-Teil soll einen eigenen Akku und einen 720p-Bildschirm mit sechs Zoll mitbringen, darin soll ein SoC mit niedrigem TDP-Wert (Thermal Design Power) stecken, der Chip würde also verhältnismäßig kühl bleiben können. Darauf soll die Darstellung eines Basisbetriebs mit niedrigerer Auflösung möglich sein. Schließt man das Performance-Modul an, dann soll auch Qualität auf Heimkonsolenniveau möglich sein.
Siehe auch: Nintendo NX - Termin und (mutiger) Preis bei Händler aufgetaucht
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