Pokémon Go: Olympia-Star bekommt erstmal horrende Roaming-Rechnung

Wer dieser Tage als Sportler nach Brasilien reisen durfte, hat einen der wichtigsten Momente in seiner Laufbahn vor Augen - und sollte sich vielleicht auf die Wettkampf-Vorbereitung statt auf Pokémon Go konzentrieren. Diese Erfahrung musste jetzt der japanische Turner Kohei Uchimura machen.
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Dieser hält sich schon seit einigen Tagen in Sao Paulo auf, um für die bevorstehenden Wettkämpfe zu trainieren. Und seine Aussichten sind durchaus gut. Immerhin konnte er bereits vor vier Jahren in London eine Goldmedaille im Mehrkampf erringen. Hinzu kommen mehrere Weltmeistertitel, die ihn zu einem Star in der Turner-Szene machen.

Um sich in den Pausen etwas ablenken zu können, hatte sich Uchimura Pokémon Go auf sein Smartphone geladen. Schnell war er von dem Spiel aber so gefesselt, dass aus der Sache mehr wurde, als ein kurzes Vergnügen in der freien Zeit. Vielleicht ist es da schon Glück, dass er rechtzeitig vor dem Beginn des eigentlichen Turniers wieder auf den Boden der Realität geholt wurde.


Schock vor dem Turnier

Denn zwischenzeitlich ging eine erste Rechnung seines japanischen Mobilfunkanbieters ein. Auf dieser summierten sich die Kosten für das Daten-Roaming auf umgerechnet rund 4.500 Euro. "Er sah beim Team-Essen an diesem Tag völlig fertig aus", berichtete der Mannschaftskollege Kenzo Shirai gegenüber der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo. Denn auch für einen Olympia-Star ist dies viel Geld - immerhin handelt es sich bei diesen nicht um Profis und selbst bei den erfolgreicheren Sportlern sind die zusätzlichen Einnahmen aus Werbeverträgen und anderem nicht gerade üppig.

Der Vorteil eines Olympia-Stars liegt allerdings auch darin, dass man darauf hoffen kann, dass verschiedene Menschen einem wohlgesonnen sind. So auch hier und Uchimura kam mit einem blauen Auge davon: Nach einem Telefonat hat der Mobilfunk-Anbieter rückwirkend auf eine Auslands-Daten-Flatrate umgestellt. Für diese werden zwar auch noch etwa 26 Dollar täglich fällig, was aber immer noch wesentlich weniger Geld ist. Eine brasilianische SIM-Karte wäre günstiger gewesen - allerdings wurde das Spiel in dem Land gerade erst gestern offiziell veröffentlicht und hätte so von Uchimura noch gar nicht nach der Ankunft aus dem Play Store heruntergeladen werden können.

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