Play Store Familienmediathek:
Android-Apps lassen sich ab sofort teilen

Im Google Play Store startet jetzt ein im Mai angekündigtes Feature, mit dem Familien ihre Play-Store-App-Einkäufe gemeinsam nutzen können. Die Familien-Accounts werden nun nach und nach in einem Dutzend Ländern ausgerollt, Deutschland ist beim Start gleich mit dabei.
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Google
Mit bis zu sechs Personen kann man künftig mit der Familienmediathek genannten Sharing-Funktion im Store gekaufte Inhalte gemeinsam nutzen, neu sind dort nun auch die Android-Apps hinzugekommen. Das heißt, man kauft eine App einmalig und stellt sie dann über die Familienmediathek seinen Familienmitgliedern zur Verfügung.

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Das Warten hat ein Ende

Bei der Entwicklerkonferenz Google I/O hatte der Konzern die Änderungen bereits vorgestellt. Damals hieß es nach Recherchen von der Newsseite Android Police, das neue Feature werde ab dem 2. Juli verfügbar sein. Als dann nichts dergleichen erschien, war die Enttäuschung groß. Nun startet Google die neuen Familien-Apps aber doch nur mit etwas Verspätung.

Die Sache mit der Familienmediathek hat allerdings einen Haken: Entwickler haben die Möglichkeit, sich der Freigabe für Familienmitglieder zu widersetzen. Sie können im Play Store Apps zur gemeinsamen Nutzung freigeben, sie müssen es aber nicht. Entwickler müssen aber aktiv widersprechen, wenn sie ihre Apps nicht in der Familienmediathek sehen wollen.

Siehe auch: Google Play Store informiert künftig vor App-Installation über Werbung

Wer eine Familienmediathek anlegen möchte, kann dabei einzelne Inhalte freigeben oder auch zurückhalten. Man behält als "Eigentümer" die volle Kontrolle, wer welche Inhalte auch nutzen kann - damit sollte es auch keinerlei Probleme mit dem Jugendschutz geben. Zudem kann man in der Familienmediathek die App-Einkäufe zum Beispiel seiner Kinder kontrollieren und falls das gewollt ist einzeln genehmigen.

Alle Inhalte sind über Android-Geräte hinweg verfügbar, Einschränkungen gibt es nur bei der Kompatibilität zu den Geräten beziehungsweise Android-Versionen - diese müssen innerhalb einer Familie schließlich nicht alle auf einem Stand sein. TV-Shows, Filme und Bücher können zusätzlich über die Familienmediathek auch crossplattform zum Beispiel mit Windows oder iOS geteilt werden, diese Inhalte laufen zudem auch im Webinterface.

Die neuen Sharing-Optionen sind zum Start in Australien, Brasilien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Japan, Mexiko, Neuseeland, Großbritannien und den USA verfügbar. Nutzer in diesen Ländern werden die Familienmediathek nun nach und nach erhalten, es ist ein Rollout in Wellen.

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