Eines der Opfer soll allerdings die große Investmentbank JPMorgan Chase sein. Das berichteten mehrere nicht namentlich genannte Quellen gegenüber US-Nachrichtenagenturen. Sie wollten sich dabei allerdings nicht zur Schwere des Problems äußern und betonten, dass die zuständigen Abteilungen bei JPMorgan der Sache selbst noch auf den Grund gehen.
Eine offizielle Bestätigung der Investmentbank gibt es ebenfalls noch nicht. "Unternehmen unserer Größe müssen leider an jedem Tag mit Angriffen umgehen. Wir verfügen über mehrere Verteidigungs-Schichten, um Bedrohungen abzuwehren und suchen durchgehend nach möglichen Betrugsfällen", so eine Stellungnahme.
Zuvor hatte die US-Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass JPMorgan Chase und mindestens eine andere Bank durch einen Angriff sensible Informationen an Unbekannte verloren hätten. Der Ursprung der Attacken wurde dabei in Russland vermutet. Die Behörden sollen bei ihren Ermittlungen auch einen Schwerpunkt darauf gelegt haben, ob die Sache etwas mit kürzlich erfolgten Angriffen auf europäische Banken zu tun hat.
Laut der Tageszeitung New York Times sollen unter anderem Daten über aktuelle Kontostände entwendet worden sein. Zwar weiß man noch nichts über die Motivation der Angreifer, doch könnte dies der Vorbereitung weiterer Attacken - eventuell gezielt auf einzelne Kunden der Banken - sein, bei denen dann Geld abgeräumt werden soll.
2014-08-28T11:35:00+02:00Christian Kahle
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