Studie: Kaum jemand kennt 4K-TVs, Kaufinteresse auch sehr gering

Die TV-Hersteller versuchen derzeit, die als 4K bekannte Auflösung als neuen Fernsehstandard zu etablieren. "Bekannt" ist allerdings relativ, da diese Bemühungen bisher kaum Früchte tragen: Gerade einmal sechs Prozent aller (Breitband-)Haushalte erwägen eine Anschaffung, 83 Prozent kennen die Bezeichnung erst gar nicht.
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Samsung

Übersättigter Markt

TV-Hersteller haben derzeit ein Riesenproblem: Der Markt für Flachbildfernseher mit 1080p oder "Full-HD" ist längst komplett dicht und Smart-TVs oder 3D-Geräte haben sich keinesfalls als Zugpferde erwiesen. Die Lösung sollen 4K- bzw. "Ultra HD"-Fernseher bringen, entsprechend intensiv werden derartige Geräte auch beworben: So hat beispielsweise Sony die Fußball-Weltmeisterschaft intensiv genutzt, um die Werbetrommel dafür zu rühren.

Siehe auch: 4K-Fernseher und die verpasste Chance der Fußball-WM

Der Erfolg scheint aber bescheiden zu sein, wie The Register unter Berufung auf eine Studie von The Diffusion Group (TDG) schreibt. Deren Fazit ist schnell zusammengefasst: Nicht viele können mit Begriffen wie 4K oder Ultra-HD etwas anfangen und die, die es können, finden zumeist, dass die derzeit angebotenen Geräte zu teuer sind.

Noch zu teuer

Laut TDG ist der Anteil jener, die 4K überhaupt kennen, schon sehr klein, unter ihnen herrscht aber zumeist die Meinung, dass die Geräte noch zu teuer sind. Man stellt in der Studie drei Preisklassen auf: 999 Dollar, 1499 Dollar und 1999 Dollar. 3,4 Prozent sagten, dass sie "definitiv" ein 999-Dollar-Gerät kaufen würden, mittelmäßig interessiert waren 8,9 Prozent, geringes Interesse hatten 10,5 Prozent - zusammengerechnet sind das 22,8 Prozent. Auf der 1999-Dollar-Seite sind die Werte deutlich kleiner (1,3/1,9/4,9 Prozent).

Insgesamt gaben lediglich 6,1 Prozent der Befragten Haushalte an, dass sie den Kauf eines 4K-Geräts ernsthaft planten. Laut TDG-Chef Michael Greeson sind die Preise derzeit noch zu hoch, um Neuverkäufe anregen zu können, zudem seien viele Kunden mit ihren aktuellen Geräten völlig zufrieden. "Es scheint, als wäre Ultra-HD weit davon entfernt, für die Industrie das erwartete und benötigte Allheilmittel zu sein", so Greeson. Der für die Hersteller schlimmste Wert ist aber die 83-prozentige 4K-Unkenntnis der Befragten, denn so vielen sagten die dazugehörigen Begriffe rein gar nichts.
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