Telekom & Vodafone:
Warnung vor Phishing-Welle
Immer wieder versuchen Online-Kriminelle mit Spam-Mails an Nutzerdaten zu kommen. Oft sind diese Phishing-Nachrichten schon wegen Rechtschreib- und Grammatikfehlern leicht als plumper Fake zu enttarnen. Die gefälschten Rechnungen, die aktuell im Namen der Telekom und Vodafone verschickt werden, sollen zumindest auf den ersten Blick aber keinen Hinweis auf ihre zweifelhafte Herkunft geben.
Wie die Telekom in einem Beitrag zu der aktuellen Phishing-Welle schreibt, ist aber trotzdem schnell zu erkennen, ob es sich bei einer Rechnung um Original oder Fälschung handelt. So sollte bei verdächtigen E-Mails überprüft werden, ob im Betreff eine individuelle Buchungskontonummer angegeben ist. Dazu fehlt auch die persönliche Ansprache unter Nennung des korrekten Kundennamens. Die gefälschten Nachrichten setzen hier auf allgemeine Floskeln wie "Guten Tag" oder "Lieber Kunde".
Auch Vodafone reagiert auf die Anfrage eines Nutzers und gibt auf Facebook Tipps, die vor den falschen Email-Rechnungen schützen sollen. Auch hier sollten Empfänger misstrauisch werden, wenn sie in den Schreiben nicht mit Vor- und Nachnahmen begrüßt werden. Darüber hinaus enthalten die gefälschten Rechnungen natürlich völlig frei erfundene Kundennummern.
Zu guter Letzt gibt die Domain der Absenderadresse meistens einen guten Hinweis. Bei einer Nachricht von einem deutschen Anbieter sollten diese meist keine ausländischen Endungen aufweisen.
Einfach nicht zu schnell klicken
Die gefälschten Rechnungen, die aktuell im Umlauf sind, enthalten Forderungen über mehrere Hundert Euro. Dazu soll eine knappe Zahlungsfrist die Empfänger zu schnellen und unüberlegten Handlungen bewegen. Ziel der Kriminellen ist es, dass Opfer den in der E-Mail enthaltenen Link anklicken, um sich über die vermeintliche Rechnung zu informieren.
Über diesen Weg können die Urheber dann Schadsoftware auf den Computer herunterladen, die beispielsweise Online-Banking-Daten ausspioniert. Im aktuellen Fall leitet der Link zwar offenbar auf eine inaktive Domain in Taiwan. Es ist aber nicht auszuschließen, dass über diesen Weg schon Schädlinge verteilt wurden.
Die Wellen kommen öfter
Wie die Telekom in einem weiteren Betrag schreibt, werden solche und ähnliche Phishing-Versuche in nächster Zeit nur noch zunehmen. Es ist wichtig, bei allen Nutzern das Bewusstsein für diese eigentlich recht plumpe Masche zu schärfen. Die Faustregeln für mehr Sicherheit sind dabei aber denkbar einfach: Keine Links anklicken, deren Herkunft unbekannt ist und im Zweifelsfall ungewöhnliche E-Mails lieber gleich löschen.
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