GPUs ermöglichen viel bessere Gesichtserkennung
Die Entwicklung erfolgte gezielt für die Gesichtsidentifikation in Menschenmengen, teilte Herta Security mit. Das System sei dabei vollständig skalierbar und kann gleichzeitig mehrere sich bewegende Gesichter erkennen. BioSurveillance Next kann in bestehende Überwachungskamera- und Video-Management-Systeme integriert oder allein für sich eingesetzt werden.
"Die IP-Video-Technik schreitet von Tag zu Tag weiter voran und bietet für die Gesichtserkennung enorme Möglichkeiten. Wir erleben eine unerwartet hohe Nachfrage aus vielen Ländern, in denen die Sicherheit zum entscheidenden Faktor für Unternehmenswachstum geworden ist", sagte Rodríguez Saeta, Chef von Herta Security.
Hier soll die Überwachungstechnologie beispielsweise im Einzelhandel sowie in anderen traditionellen Sektoren wie etwa in besonders gefährdeten Einrichtungen, Banken, Spielkasinos oder bei den Strafverfolgungsbehörden eingesetzt werden. Dadurch wäre es möglich, beispielsweise vorbestrafte Personen durch einen Abgleich mit entsprechenden Datenbanken direkt automatisiert zu erkennen.
Eine solche Technologie bietet aber auch enormes Missbrauchs-Potenzial. So könnten Einkaufszentren beispielsweise umfassende Profile über regelmäßig wiederkehrende Kunden erstellen. Außerdem könnten durch Abgleiche von Überwachungskameras im öffentlichen Raum sehr schnell Bewegungsprofile zahlreicher Bürger oder Teilnehmerlisten von Demonstrationen angelegt werden.
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Christian Kahle
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