Entwickler: Häufige Updates 'töten' den Firefox-Ruf
Blog' beschreibt DiCarlo, dass er der Ansicht ist, dass der Versuch Mozillas, den Chrome-Browser von Google nachzuahmen, gründlich in die Hose gegangen sei. Als Grund für seinen Beitrag gibt er an, dass er vor kurzem zum wiederholten Mal von einer Frau angesprochen worden sei, die ihm geklagt habe (nachdem sie erfahren hat, dass DiCarlo Mozilla-Entwickler ist), dass sie zu Chrome gewechselt ist, weil Firefox ständig ihre Erweiterungen kaputt gemacht und sie andauernd zum Neustart aufgefordert habe.
Dazu schreibt Jono DiCarlo: "Diese Story habe ich in diesem Jahr schon oft gehört." Überall auf der Welt würden ihn Menschen deswegen ansprechen und niemand hat dabei etwas Gutes zum häufigen Update-Zyklus zu sagen. Dieser habe, so sagten laut DiCarlo praktisch alle, "Firefox ruiniert".
Jono DiCarlo gibt an, dass das für Mozilla alles andere als eine Überraschung sein könne: Im Vorfeld hätten viele Leute aus der Mozilla/Firefox-Community vor diesem Schritt gewarnt, man habe diese Warnungen aber einfach ausgeblendet. Und das obwohl Mozilla ein Community-zentriertes Projekt ist.
Offiziell bewarb man die Umstellung des Zyklus' mit den Argumenten, dass man künftig neue Funktionen und Fehlerbehebungen schneller an den Endkunden ausliefern könne. Zweifler wurden als "laute Minderheit", die Angst vor Veränderungen habe, abgetan. Nun zeige sich aber, dass sich die Firefox-Entwickler immer mehr von den Nutzern entfremdet hätten.
DiCarlo habe lange Zeit an den neuen Zyklus geglaubt, erst nachdem ihn "dutzende Nutzer" (negativ) darauf angesprochen haben, sei es auch zu ihm durchgedrungen, schreibt er. Updates würden aus drei Gründen nerven: die ständigen Neustarts, Kompatibilitätsprobleme und schließlich die konstanten Änderungen der Nutzeroberfläche.
Das bedeute allerdings nicht, dass Updates grundsätzlich schlecht seien, manche kritischen Fehler müssten behoben bzw. wichtige neue Funktionen eingeführt werden. Allerdings sollte dabei der Nutzen größer sein als die entstehenden Unannehmlichkeiten, was aber eben nicht immer der Fall sei.
Generell habe man sich zu sehr darauf konzentriert, zu schauen, was bei Chrome alles passiert und wie man das selbst umsetzen könne. Allerdings sei Chrome (technisch) von Anfang an auf schnelle Updates ausgelegt gewesen, was aber bei Firefox nicht der Fall gewesen sei. Indem man die Updates bei Mozilla-Browser schlecht umgesetzt habe, sei Firefox zu einer "minderwertigen Version von Chrome" geworden. Das alles habe sich inzwischen deutlich verbessert, meint DiCarlo schließlich, aber die "schnellen Releases haben den Ruf von Firefox getötet" und es werde schwer werden, ehemalige Nutzer zurückzugewinnen.
Download: Firefox 13
In einem ausführlichen Beitrag auf seinem 'Dazu schreibt Jono DiCarlo: "Diese Story habe ich in diesem Jahr schon oft gehört." Überall auf der Welt würden ihn Menschen deswegen ansprechen und niemand hat dabei etwas Gutes zum häufigen Update-Zyklus zu sagen. Dieser habe, so sagten laut DiCarlo praktisch alle, "Firefox ruiniert".
Jono DiCarlo gibt an, dass das für Mozilla alles andere als eine Überraschung sein könne: Im Vorfeld hätten viele Leute aus der Mozilla/Firefox-Community vor diesem Schritt gewarnt, man habe diese Warnungen aber einfach ausgeblendet. Und das obwohl Mozilla ein Community-zentriertes Projekt ist.
Offiziell bewarb man die Umstellung des Zyklus' mit den Argumenten, dass man künftig neue Funktionen und Fehlerbehebungen schneller an den Endkunden ausliefern könne. Zweifler wurden als "laute Minderheit", die Angst vor Veränderungen habe, abgetan. Nun zeige sich aber, dass sich die Firefox-Entwickler immer mehr von den Nutzern entfremdet hätten.
DiCarlo habe lange Zeit an den neuen Zyklus geglaubt, erst nachdem ihn "dutzende Nutzer" (negativ) darauf angesprochen haben, sei es auch zu ihm durchgedrungen, schreibt er. Updates würden aus drei Gründen nerven: die ständigen Neustarts, Kompatibilitätsprobleme und schließlich die konstanten Änderungen der Nutzeroberfläche.
Das bedeute allerdings nicht, dass Updates grundsätzlich schlecht seien, manche kritischen Fehler müssten behoben bzw. wichtige neue Funktionen eingeführt werden. Allerdings sollte dabei der Nutzen größer sein als die entstehenden Unannehmlichkeiten, was aber eben nicht immer der Fall sei.
Generell habe man sich zu sehr darauf konzentriert, zu schauen, was bei Chrome alles passiert und wie man das selbst umsetzen könne. Allerdings sei Chrome (technisch) von Anfang an auf schnelle Updates ausgelegt gewesen, was aber bei Firefox nicht der Fall gewesen sei. Indem man die Updates bei Mozilla-Browser schlecht umgesetzt habe, sei Firefox zu einer "minderwertigen Version von Chrome" geworden. Das alles habe sich inzwischen deutlich verbessert, meint DiCarlo schließlich, aber die "schnellen Releases haben den Ruf von Firefox getötet" und es werde schwer werden, ehemalige Nutzer zurückzugewinnen.
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