Malware sorgt für unerwünschte Druckaufträge

Die Sicherheitsexperten aus dem Hause Symantec machen in einem kürzlich veröffentlichten Beitrag auf einen Schädling, der als Trojan.Milicenso bezeichnet wird, aufmerksam. Weltweit sorgt der Schadcode für Massen-Druckaufträge.
Google, Android, Sicherheit, Security, Malware, Virus, Schadsoftware, schloss
Google
Besonders in den letzten beiden Wochen kam es vermehrt zu solchen Vorfällen. Milicenso verfügt den Beobachtungen von Symantec zufolge über eine Funktion, mit der sich massenhaft Druckaufträge starten lassen. Produziert werden dabei so lange unbrauchbare Seiten, bis kein Papier mehr vorhanden ist.

In wie viele Systeme der Schädling eindringen konnte, ist gegenwärtig noch nicht klar. Laut Symantec wütete Milicenso in der letzten Zeit vorrangig in Indien, den Vereinigten Staaten, Südamerika und Teilen von Europa. Ferner geht man davon aus, dass es sich bei der Massendruckfunktion um eine unbeabsichtigte Nebenwirkung der Malware handelt.

Ursprünglich entdeckt wurde der Milicenso-Trojaner vor gut zwei Jahren. In erster Linie wurde der Schadcode bisher dazu verwendet, um weitere Malware in die Systeme einzuschleusen. Demnach kann der Schadcode zum Beispiel die Adware namens Eorezo ausliefern, welche primär Nutzer aus Frankreich ins Visier nimmt. Verbreitet wird der Trojaner beispielsweise über E-Mail-Anhänge, übernommene und infizierte Webseiten oder manipulierte Codecs.
Jetzt einen Kommentar schreiben


Alle Kommentare zu dieser News anzeigen
Folgt uns auf Twitter
WinFuture bei Twitter
Interessante Artikel & Testberichte
WinFuture wird gehostet von Artfiles
Tipp einsenden
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen? Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links, um WinFuture zu unterstützen: Vielen Dank!