Vista: Google will Service Pack Termin & Änderungen

Windows Vista Nur eine Woche nachdem Microsoft auf Googles Beschwerde bei den US-Behörden, in der der Suchmaschinenbetreiber die in Windows Vista integrierte systemweite Suchfunktion beanstandete, reagiert hat, werden jetzt weitere Ansprüche gestellt. Microsoft hatte zugesagt, mit dem ersten Service Pack für Windows Vista Änderungen an seinem neuen Betriebssystem vorzunehmen, um die Wahl der Software für die systemweite Suche zu ermöglichen. In einem siebenseitigen Dokument erklärt Google nun, dass möglicherweise weitergehende Änderungen nötig sind.

Der Suchmaschinenbetreiber gibt an, dass mehr getan werden müsse, um eine wirklich freie Auswahl des Suchanbieters zu gewährleisten und die Auflagen aus dem US-Wettbewerbsverfahren gegen Microsoft von 2002 zu erfüllen. Google geht sogar so weit, von Microsoft konkrete Angaben zum Veröffentlichungstermin des Service Pack 1 für Windows Vista zu fordern.

Bisher hatten die Redmonder nur zugesagt, noch in diesem Jahr eine Betaversion des Vista SP1 anbzubieten. Einige Punkte in Googles neuer Beschwerde sind allerdings äußerst fragwürdig. So wird unter anderem behauptet, dass es sich bei der in Vista integrierten Suche "Instant Search" um eine Variante der MSN Desktop Search handelt.

Soweit jedoch bekannt ist, ist dies nicht der Fall. Die Suchfunktion von Windows Vista, die zuvor als Windows Desktop Search vertrieben wurde, weist zwar einige Gemeinsamkeiten mit MSN Desktop Search auf, es handelt sich aber nicht nur um eine anders benannte Version des Produkts.

Desweiteren fordert Google, dass Microsoft konkretere Angaben zu seinen Änderungsplänen macht. Bisher sehe es danach aus, dass zunächst mit Microsofts Suchfunktion gearbeitet werden müsse, um dann in einem weiteren Schritt die Suchprodukte von Drittherstellern nutzen zu können, was wiederum ein Wettbewerbsvorteil für den Redmonder Riesen sein könnte, so Google.

Desweiteren habe man den Verdacht, dass Microsoft einfach die Suchfelder aus dem Startmenü und den Menüs zahlreicher anderer Windows-Fenster entfernen werde, statt das System für andere Anbieter zu öffnen. Insgesamt sei es wegen der zahlreichen Bedenken nötig, die Überwachung von Microsofts Handlungen durch die US-Behörden zu verlängern, um die Umsetzung der Änderungen zu gewährleisten.

Ein Microsoft-Sprecher widersprach den Forderungen von Google umgehend. Man habe sich bereit erklärt die geforderten Änderungen umzusetzen, so dass eine Verlängerung der Beobachtung durch die Wettbewerbsbehörden nicht nötig sei. Auch die Regierung habe erklärt, dass man mit den Ankündigungen von Microsoft zufrieden sei.
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