Surface Pro 8 getestet: Derzeit gibt es kein besseres Windows-Tablet
Das Microsoft Surface Pro 8 ist da und bringt im Vergleich zu seinem Vorgänger nicht nur ein neues Design mit größerem Display und 120 Hertz, sondern dank Intel-Prozessoren der 11. Generation auch mehr Leistung. Unser Kollege Andrzej Tokarski hat das Surface Pro 8 getestet und erklärt, warum dieses das derzeit beste Tablet mit Windows 11 auf dem Markt ist.
Einen Micro-SD-Slot sucht man beim Surface Pro 8 vergeblich. Stattdessen setzt Microsoft auf eine wechselbare M.2-SSD. Standardmäßig sind je nach gewählter Variante zwischen 128 GB und 1 TB verbaut.
Das Surface Pro 8 ...
... kommt mit neuem Design ...
... und vielen Verbesserungen
Der Bildschirm wächst beim Surface Pro 8 im Vergleich zum Vorgänger von 12,3 auf 13 Zoll an, behält jedoch dessen Seitenverhältnis von 3:2 bei. Die Auflösung beträgt 2880 x 1920 Pixel, zudem ist es das erste Surface-Gerät mit 120-Hertz-Display.
Microsoft setzt beim Surface Pro 8 auf Intel-Prozessoren der 11. Generation (Tiger Lake) und bietet Varianten mit Intel Core i5 1135G7 und Intel Core i7 1185G7 an. Zu beachten gilt, dass dieses Jahr auch das i5-Modell aktiv gekühlt wird und daher unter Last der Lüfter zu hören ist. Störend laut wird dieser allerdings nicht. Hinzu kommen wahlweise 8 bis 32 GB RAM. Mit dieser Ausstattung ist das Surface Pro 8 eines der schnellsten Windows-Tablets, das derzeit erhältlich ist. Der Vergleich zeigt allerdings, dass es sich weiterhin dem iPad Pro geschlagen geben muss.
Wer möchte, kann das Surface Pro 8 mit Tastatur und Eingabestift bedienen, beides muss aber separat dazugekauft werden. Das Surface Pro Signature Keyboard wird magnetisch mit dem Tablet verbunden und bietet einen integrierten Platz für den Stylus. Hier haben Nutzer die Wahl, denn neben dem neuen Slim Pen 2 funktioniert auch dessen direkter Vorgänger. Wer bereits einen noch älteren Surface Pen besitzt, kann diesen ebenfalls verwenden. Neu beim Slim Pen 2 ist ein Vibrationsmotor, der das Gefühl verbessern soll, auf Papier statt auf einem Display zu schreiben.
Im Akkutest hielt das Surface Pro 8 gut sechseinhalb Stunden im 60-Hertz-Modus durch - ein eher durchschnittlicher Wert, der sich um eine Stunde verringert, wenn man in den 120-Hertz-Modus wechselt. Ein weiterer Kritikpunkt ist zuletzt der Preis, denn mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1179 Euro ist das Surface Pro 8 deutlich teurer als sein Vorgänger.
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Windows 11-Tablet mit modernem Design
Optisch erinnert das Microsoft Surface Pro 8 nun an das Surface Pro X und wirkt dadurch deutlich moderner. Die Display-Ränder sind schmaler geworden, das Gehäuse besteht nahezu vollständig aus Aluminium. Auf der Rückseite befindet sich weiterhin ein integrierter Klappständer.Einen Micro-SD-Slot sucht man beim Surface Pro 8 vergeblich. Stattdessen setzt Microsoft auf eine wechselbare M.2-SSD. Standardmäßig sind je nach gewählter Variante zwischen 128 GB und 1 TB verbaut.



Gute Austattung mit kleinen Abstrichen
Die 5 Megapixel Webcam mit Infrarotsensor kann für das sichere Entsperren mit Windows Hello genutzt werden, die Kamera auf der Rückseite löst mit 10 Megapixeln auf. Zur weiteren Ausstattung zählen ein klassischer Kopfhöreranschluss sowie 2x USB-C 4.0 mit Unterstützung für Thunderbolt 4. Dafür wurde der USB-A-Anschluss gestrichen, wer also einen handelsüblichen USB-Stick anschließen möchte, muss zu einem Adapter greifen.Der Bildschirm wächst beim Surface Pro 8 im Vergleich zum Vorgänger von 12,3 auf 13 Zoll an, behält jedoch dessen Seitenverhältnis von 3:2 bei. Die Auflösung beträgt 2880 x 1920 Pixel, zudem ist es das erste Surface-Gerät mit 120-Hertz-Display.
Microsoft setzt beim Surface Pro 8 auf Intel-Prozessoren der 11. Generation (Tiger Lake) und bietet Varianten mit Intel Core i5 1135G7 und Intel Core i7 1185G7 an. Zu beachten gilt, dass dieses Jahr auch das i5-Modell aktiv gekühlt wird und daher unter Last der Lüfter zu hören ist. Störend laut wird dieser allerdings nicht. Hinzu kommen wahlweise 8 bis 32 GB RAM. Mit dieser Ausstattung ist das Surface Pro 8 eines der schnellsten Windows-Tablets, das derzeit erhältlich ist. Der Vergleich zeigt allerdings, dass es sich weiterhin dem iPad Pro geschlagen geben muss.
Mehr Performance, neues Zubehör
Die Performance ist somit selbst für anspruchsvollere Arbeiten wie Bildbearbeitung oder Videoschnitt ausreichend und selbst wenn es sich in erster Linie um ein Office-Gerät handelt, laufen viele Spiele flüssig. Aufgrund der vorhandenen Intel Iris X GPU darf hier aber nicht dieselbe Grafikleistung wie bei reinen Gaming-Laptops erwartet werden.Wer möchte, kann das Surface Pro 8 mit Tastatur und Eingabestift bedienen, beides muss aber separat dazugekauft werden. Das Surface Pro Signature Keyboard wird magnetisch mit dem Tablet verbunden und bietet einen integrierten Platz für den Stylus. Hier haben Nutzer die Wahl, denn neben dem neuen Slim Pen 2 funktioniert auch dessen direkter Vorgänger. Wer bereits einen noch älteren Surface Pen besitzt, kann diesen ebenfalls verwenden. Neu beim Slim Pen 2 ist ein Vibrationsmotor, der das Gefühl verbessern soll, auf Papier statt auf einem Display zu schreiben.
Im Akkutest hielt das Surface Pro 8 gut sechseinhalb Stunden im 60-Hertz-Modus durch - ein eher durchschnittlicher Wert, der sich um eine Stunde verringert, wenn man in den 120-Hertz-Modus wechselt. Ein weiterer Kritikpunkt ist zuletzt der Preis, denn mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1179 Euro ist das Surface Pro 8 deutlich teurer als sein Vorgänger.
Technische Daten zum Microsoft Surface Pro 8 | |
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Betriebssystem | Windows 11 Home, Business-Version Windows 10 Pro/Windows 11 Pro |
Display | 13 Zoll PixelSense Flow Display, 2880 x 1920 Pixel, bis zu 120 Hertz, 3:2 Format, 10-Punkt-Multi-Touch, 267 ppi |
CPU | Intel Core i5-1135G7, Core i7-1185G7, Business-Versionen Core i3-1115G4, Core i5-1145G7, Core i7-1185G7 |
Grafik | Integrierte Intel-UHD-Graphics (i3) bzw. Iris Xe Graphics (i5, i7) |
Arbeitsspeicher | 8, 16, 32 GB LPDDR4x-RAM |
Speicher | 128, 256, 512 GB oder 1 Terabyte SSD |
Kamera | 10 MP Autofokus mit 1080p und 4K-Video |
Frontkamera | 5 MP mit 1080p-Video |
Sicherheit | TPM 2.0, Windows Hello Gesichtserkennung |
Audio | Zwei Fernfeld-Studiomikrofone, 2 Watt Stereo-Lautsprecher, Dolby Atmos, Dolby Vision |
Konnektivität | Surface Connector, 2x USB C (USB 4.0/Thunderbolt 4), Type Cover-Anschluss, WLAN ax, Bluetooth 5.1, LTE optional |
Besonderheiten | Umgebungslichtsensor, Beschleunigungssensor, Gyroskop, Magnetometer, Windows Hello, Surface Pen und Dial kompatibel |
Farben | Schwarz, Platin-Grau |
Gehäuse | Unibody-Magnesium-Design |
Maße | 287 x 9,4 x 208,3 mm |
Gewicht | 891 Gramm |
Preis | ab 1179 Euro |
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Na was für eine Überraschung. In der einen Ecke ein Hardwarehersteller, der zudem das Betriebssystem direkt auf die Hardware zuschustern kann und dabei keine anderen Hersteller berücksichtigen muss. In der anderen Ecke ein Softwarekonzern, der mit Hardware anderer sich in anderen Märkten abseits seiner "Kernkompetenzen" vorstößt und dabei ein Betriebssystem nutzt, das überall auf jedem Gerät laufen können muss, Altlasten ohne Ende mitschleppt und auch noch auf die alte x86 Architektur aufsetzen muss. Denn MS bekommt ja kein ARM-Windows hin, das auch zuverlässig x86-Software auf ARM durch Emulation ausführen kann. Und ohne dies "KANN" ein Windows on ARM kein Erfolg haben.
Bevor ich sowas kaufe, kaufe ich lieber ein MacBook Air M1 ... Obwohl ich Apple null leiden kann und sonst einen riesen Bogen drum machen würde.
Ob es dann immer noch schneller und sparsamer ist ?
Und doch. Ich hatte ne Zeit lang auch Beides parallel und bin beim iPadPro hängen geblieben. Die paar Desktopanwendungen auf dem Surface sind - verglichen mit Workstations - doch sehr langsam. Und zu 90% doch praktischer mit Maus und Tastatur zu bedienen - wozu dann das Surface? Und Display, reale Akkulaufzeit, Eingabegeräte sowie das Touch-Ökosystem sind beim iPad um Längen besser. Das Surface kombiniert Vorteile beider Welten, aber auch Nachteile beider Welten. Und, zumindest für mich, haben die Vorteile bei weitem nicht ausgereicht um die Nachteile wett zu machen. Bevor es das 2. iPad Pro gab war das Surface noch wirklich im Vorteil. Danach hatten die Geräte absolut keine Chance mehr für mich.
Es gibt halt viele Unterschiede die neben den Specs was ausmachen. Die Akkulaufzeit beim Surface kann hoch sein - wenn man alles runter dreht. Beim iPad ist sie immer hoch. Das Display beim iPad ist - trotz weniger ppi - deutlich angenehmer anzusehen. Keine Lüfter(!) beim iPad - mit das Beste. Das geringe Gewicht beim iPad - oder schonmal probiert nen paar Stunden mit dem Surface rumzurennen?
Dennoch sind die Anwendungsfälle unterschiedlich. Genau so sind es die Geräte, und das ist gut so. Dieses "nicht Fisch, nicht Fleisch" vom Surface würde ich auf dem ipad verfluchen. Denn die Usability leidet darunter schon extrem.
Ich bin nen Fan der Surfacegeräte - keine Frage. Aber wenn ich wählen kann, wäre es immer wieder das Applependant. Die wissen, dank Uralt-iPad, einfach wie man bessere Tablets macht. Und genau das ist das Surface IMHO nicht - ein Tablet. Eher so nen unter die Presse geratener Minilaptop mit Touchkrams.
Davor aber war das immer sehr simpel. Anrufen, die haben innerhalb von 24h nen Austauschgerät geschickt, man hat das Problematische nach nen paar Tagen zurückgeschickt. Kein Meckern oder Zetern. Selbst bei Fehlern die nicht andauernd auftraten, hat das gut geklappt. Und ich hatte eine Menge Defekte bei den Teilchen...
War wirklich praktisch. So hatte man (außer das Dingen ging nicht mehr an) absolut keinen Ausfall und sehr schnell Ersatz. So flott war nicht mal der Lenovo Businessservice. :D
Und ehrlich gesagt würde ich mir das Dingen ohne diesen Service auch nicht noch einmal hier hinstellen. Notebooks müssen innerhalb weniger Tage repariert sein, sonst ist der Ausfall einfach zu groß.
ich muss sagen ich finde es ziemlich schade, dass kein Alder Lake verbaut wird. Dann noch ohne Kartenleser, also MicroSD Slot...nein danke.
Soweit ich weiß passen auch die alten Tastaturen nicht mehr. Stimmt das?
das treibt den Preis dann schon in Regionen wo ein Sprung zum Macbook Pro eine Überlegung wert ist. Zumindest ich nutze das Surface Pro 7 nämlich fast ausschließlich als Laptop.