Ohne Krach und Gestank: 7,5-Tonnen-Lkw auf Elektrobasis
Beinahe lautlos und vollkommen abgasfrei bewegt sich der ORTEN E 75 über die Straße. Der 7,5-Tonner fährt auf Elektrobasis - und ist damit in dieser Fahrzeugklasse bislang einzigartig.
Umgerüstet wurde das ehemalige Dieselfahrzeug von der Firma Orten Fahrzeugtechnik in Bernkastel-Kues an der Mosel zusammen mit einem Partnerunternehmen in Schwaben. Die insgesamt 146 Batterien lassen den Lkw bis zu 100 Kilometer weit fahren. Einsatz finden soll er vor allem bei der Belieferung von Innenstädten. Zwischen 30 und 50 Fahrzeuge könnten pro Jahr umgerüstet werden.
Umgerüstet wurde das ehemalige Dieselfahrzeug von der Firma Orten Fahrzeugtechnik in Bernkastel-Kues an der Mosel zusammen mit einem Partnerunternehmen in Schwaben. Die insgesamt 146 Batterien lassen den Lkw bis zu 100 Kilometer weit fahren. Einsatz finden soll er vor allem bei der Belieferung von Innenstädten. Zwischen 30 und 50 Fahrzeuge könnten pro Jahr umgerüstet werden.
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In der Logistik herrscht Druck und auch die Paketfahrzeuge und Co. werden als Vollgasfahrzeuge benutzt.
Zum anderen kommt der Winter und dann sinkt die Reichweite auch noch einmal. Wenn das Ding keine Diesel-Standheizung hat dann sowieso.
Und unter der Schicht die Akkus laden geht nicht. Noch dazu werden solche Lieferfahrzeuge ja teilweise im 24 Stunden Betrieb gehalten. Von daher würde es auch von vielen abgelehnt werden, weil ein Fahrer dann nach Schichtende nicht mehr sofort wechseln könnte.
Außer man kann die Akkus herausziehen und wechseln.
Aber das wäre ja wieder ein enormer Kosten- und Zeitfaktor.
Von daher wird das Ding auch scheitern. Vielleicht holt sich ein Konzern einen, damit er ihn für die grünen Kunden dann auf den Werbekalender drucken kann.
Ich würde bei kalter Jahreszeit und guter Beschleunigung auf 70 km tippen.
Und dann darf das erste Ziel nicht weiter als 35 km sein, weil zurück zum Stützpunkt will man ja auch wieder. Und was sind bitte schon 35 km.
Weil viele gehen bei E-Fahrzeugen ja immer davon aus, dass sie bei den Zwischenpunkten im Prinzip schnell Strom "schnorren" können.
Und sowas finde ich unverschämt.
Genauso wenn sich jemand ein E-Auto kauft und jemanden besucht, wird wahrscheinlich dann das erste sein, ob er während des Besuchs kurz anstecken darf.
Man frägt doch jetzt auch nicht nach 5 Liter Diesel/Benzin und fährt dann einfach mit einem Danke los.
Und die Reichweite ist ja das A und O von einem Elektroantrieb, weil man eben nach 100km nicht eben in einer Minute wie bei Diesel volltanken kann.
Und das ganze Land mit Steckdosenständern zukleistern kann ja auch nicht die Lösung sein.
(FYI: Die Durchschnittsgeschwindigkeit in Berlin beträgt zwischen 10 und 25 km/h, an einem gewöhnlichen Arbeitstag mit einem 7,5-t-LKW 70 km im Berliner Stadtverkehr zurückzulegen und nebenbei noch "ernsthafte" Aufgaben zu erledigen, wird also schwer. Die Deutsche Post nutzt seit 2 Jahren erfolgreich den "StreetScooter" - ein Elektrofahrzeug mit angeblich 100 km Reichweite)
Nebenbei ist die Reichweite das größte und schwerwiegendste Problem bei Elektrofahrzeugen (egal ob solche 7,5-Tonner oder gewöhnliche PKWs). Da muss noch viel Entwicklung und Forschung betrieben werden, um die Reichweite reiner Elektrofahrzeug zu erweitern.
So wie ich die Gegner der Elektromobilität hier verstehe, sollten wir die nächsten 100 Jahre also weiter auf Verbrennungsmotoren mit miserablem Wirkungsgrad und nachlassenden Ressourcen setzen, weil die Reichweite von Elektromotoren so schlecht ist und damit 5% der Nutzungsprofile nicht erfüllt werden?
Deswegen schrieb ich auch, dass diesbezüglich noch einiges an Entwicklungs- und Forschungsarbeit notwendig ist um die Akku-Leistung/-Kapazität allgemein zu vergrößern, wovon natürlich auch andere Wirtschaftsbereiche profitieren würden bzw. werden.
Deswegen ist es leider Fakt, dass die Reichweite bei reinen Elektrofahrzeugen im Moment der Knackpunkt ist. Diesbezüglich muss sich dringend noch etwas tun, aber ich bin eigentlich schon optimistisch, dass sich dahingehend in den nächsten Jahren einiges tun wird.
Und auch 7,5 Tonner sind den ganzen Tag unterwegs und stehen nicht rum. Die sind ja noch schneller ent- und beladen als die größeren.
Aber gut wir werden sehen. Wer es braucht, wird es sich holen. Aber wie gesagt, ich tippe drauf, dass das Fahrzeug schnell von der Bildfläche verschwindet, weil es für Firmen unrentabel im Kauf ist, und durch die Ladevorgänge und Co. nervig ist.
Berlin? Keine Ahnung wie viele LKWs insgesamt da so täglich unterwegs sind, aber wenn ich mir Düsseldorf so anschaue und das auf Berlin hochrechne... Da wäre wohl locker ein neues Kohlekraftwerk zum aufladen drin, alleine für die berliner LKWs. Hier mal ein Elektro-LKW, dort ein paar wenige Elektro-PKWs, alles wunderbar, aber ich gehe davon aus, dass man nur für die Umstellung von 10% - 20% aller Fahrzeuge schon erhebliche Energieprobleme bekommen könnte, der eben auch nicht von Windrädern und Solarzellen gedeckt werden kann.
Wenn man alleine von einem Supermarkt zum nächsten fährt sind es schon 3-6 km. Und was will man bei einem 7,5 Tonner schon groß be- und entladen.
Das ganze Zeug steht auf Paletten und könnte in ein paar Minuten drunten sein. Dann ist so ein 8 Stunden Tag lang.
Und rein Wirtschaftlich betrachtet, fällt für einen Unternehmer bei deinen 10-20 km die E-Version ja dann komplett aus der Rechnung, weil dann keiner den doppelten Kaufpreis für so eine geringe Leistung hinlegt.
Da zeig mir einen Unternehmer der dann die E-Version nimmt, wenn der LKW mit Diesel dann den ganzen Monat vielleicht nicht tanken müsste und nicht die Umstände wegen dem Laden und Co. benötigt.
Im statistischen Durchschnitt ist ja der Feierabendverkehr auch mit eingerechnet.
Aber geliefert wird ja meist tagsüber, wenn die Straßen ziemlich frei sind.
(Bemerkenswert und warum man die Durchschnittliche Geschwindigkeit gerne überschätzt: Wenn die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 67% stieg, nahm die durchschnittliche Geschwindigkeit um gerade mal 20% zu oder anders gesagt: Wenn man meint man ist signifikant schneller am Ziel, weil man 5 km/h schneller ist, irrt man - Disclaimer: Ich bin selber unbelehrbarer Schnellfahrer)
Auch die Autobahnen sind bei uns zum großen Teil frei. Also 80 wäre da wirklich nur der LKW. Also wenn es nicht gerade die Stoßzeiten sind, könnte man sogar mit dem Motorrad die Höchstgeschwindigkeit ausfahren.
Von daher war ja auch nur mein Einwand, dass man jetzt nicht das innerste verstopfte Berlin als Beispiel nehmen kann, wenn in ganz Deutschland der Verkehr freier ist.
Und die 10-20 km pro Tag bei einem produktiven Unternehmen sind einfach nicht realistisch. Weil diese Reichweite ist nichts.
Da müsste als Beispiel der Kunde schon neben dem Möbelhaus wohnen und die Mannschaft baut den ganzen Tag die Ladung auf. Und sogar das ist ja unrealistisch, weil sie meistens nicht länger als 1-2 Stunden im Haus sind und dann gleich zum nächsten fahren.
Also ich benötige für die 8-10 km Arbeitsweg gerade in der Früh 10 Minuten mit Ampeln.
Wenn ich die Techniker in unserem Unternehmen ansehe, dann fahren die pro Tag zwischen 30-200 km im Durchschnitt. Und da wäre es mit einem E-Auto sowieso vorbei, weil es auch Autobahnkilometer sind.
Und ich werde auch sicher nicht mir so ein Plaste-Ding holen ... und wenn die Zwangsumstellung kommt brauch ich keinen Führerschein mehr.
Und vor dem Video lief bei mir eine tolle Quattro-Werbung. Die Werbenetzwerke funktionieren einfach so gut. Ganz weit vorne hier...ganz weit.
Auch wenn die Lebensdauer von aktuellen Fahrzeugen immer weiter steigt könnte sich das Problem innerhalb von weniger als zwei Jahrzehnten ganz natürlich erledigen. Wir haben den Dreck in den Städten so lange überlebt, da werden uns die paar Jahre auch nicht mehr umbringen.
Kein Wunder wenn alle Allergien haben.
Gleiches Spiel mit der Lautstärke. Die meisten wollen eine absolut stille Welt? Kein Wunder das sich immer mehr aufregen, wenn sogar Kinder am Spielplatz Fußball spielen, oder wenn jemand den Rasen mäht. Irgendwann ist es einfach nur noch lächerlich, weil dann darf jemand nicht einmal mehr Husten.
Zeitgleich gibt es Studien, dass Bäume/Pflanzen gerade durch die Abgase der Autos schneller wachsen. Gab es z.B. Tests neben Autobahnen. Die Umwelt reguliert sich selbst.
Aber das wollen die Grünen/Unternehmen ja nicht wissen, weil sonst könnte man ja nicht die ganzen normalen Fahrzeuge entwerten, damit sich jeder ein soo tolles E-Auto kaufen muss.
Und am Ende sind sie wieder kleinlaut, weil sie erst nach Jahren erkennen, was los ist, wenn wirklich jeder ein E-Auto hätte und der Stromverbrauch überdurchschnittlich ansteigt.
Der erste Spruch war ja, dass man die Energiewende nur schafft, wenn jeder massiv Energie einspart. Und dann E-Autos?
Gleiches mit den seltenen Erden für die Akkus und die Entsorgung danach.
Und bei Fahrt sind E-Auto und moderner Benziner sowieso gleich laut, da die Reifengeräusche den Motor übertönen.
Natürlich verbrauchen E-Autos dann mehr Saft als Aktuell, Strom kann aber im Gegensatz zu Benzin auch deutlich umweltfreundlicher produziert werden. Was den Fortschritt hier aufhält ist eher Geiz, weil Umweltfreundlichkeit halt mehr Kostet als einfach ein Kohle- oder Atomkraftwerk irgendwo hin zu klatschen.
Und worin besteht nun der Unterschied ob seltene Materialien für Batterien benutzt werden oder der Erde irgendwann das Öl ausgehen wird um Benzin herzustellen? Dann doch lieber unsere arme Ozonschicht etwas schützen.
Das die Natur sich anpasst ist auch klar...aber du erwartest wohl kaum, dass sich das ganze Ökosystem der Erde in den nächsten Jahrzehnten so verändern wird, dass Pflanzen nur noch Abgase zum leben brauchen. Selbst wenn das gehen würde, die Natur braucht da schon etwas länger und selbst wenn, dank den Abgasen wirds auch nicht kühler...
Im Übrigen...die Natur regeneriert sich, wir aber nicht. Wenns um Mutter Natur geht, können wir sie eigentlich gern Zerstören und uns dann selbst vergiften. Die Natur kommt immer wieder. Wir aber nicht unbedingt.
Ich finds nur schade, dass die meisten Leute so wie du denken. Wir haben so einen schönen Planeten und können nur drauf rumtreten. Warum? Weil jeder nur Geld sparen will, du auch mit deinem "Böööh, dann muss ich mir ja ein E-Auto kaufen". Boah eh...
Siehe Strom aus Mais. Eine Anlage nach der anderen wurde gebaut und ein Hype aus dem grünen Strom aus Mais gemacht. Und am Ende? Ja man erkannte das Mais enorme Mengen Wasser verbraucht und enorme Mengen Dünger verwendet werden muss, damit das ganze wächst. Jetzt ist es stiller geworden.
Gleiches Beispiel ist heizen mit Holz - weg vom Heizöl. Gerade Bewohner am Land wurden dazu bekehrt, da ja das Holz beim Wachstum die Schadstoffe aufnimmt und man damit umweltbewusst heizt. Und jetzt? Jetzt passen ihnen Holzheizungen auch nicht mehr, weil oh ein Wunder man dazu Holz benötigt und dieses ja Wälder vernichtet, oder plötzlich überteuerte Filter gefordert werden.
Und genauso ist es mit E-Autos. Solange es Erdöl gibt, und das wird es die nächsten 60-70 Jahre auch noch locker, gibt es keine bessere Alternative.
Ansonsten ist es nur eine Lüge vom sauberen Fahren. Enorme Mengen seltene Erden, Kupfer für die Moren etc. zusätzlich die ganze Entsorgung, Anschaffungspreise und Co.
Und diese Mengen an umweltfreundlichen Strom dafür können wir auf der kleinen Fläche in Deutschland nicht holen.
Dann rauchen halt die Kohlekraftwerke schön am Land außer Sichtweite. Ist ja dann besser für den umweltbewussten Städter.
Oder man lügt sich wieder selbst in die eigene Tasche und holt sich die Energie aus den AKW´s aus den Nachbarländern, damit der Deutsche schön grün sein kann.
Genauso wie die lächerlichen Anschuldigungen, dass China die Welt verpestet.
Aber das man China die ganzen gefährlichen und dreckigen Geräte für die Welt herstellen lässt, damit man im eigenen Land die Umweltstatistiken frisieren kann, da sind sie gut genug.
Schön die LED Lampe in China hergestellt und der Deutsche kann sich bei der Benutzung als Umweltschützer aufspielen.
Ohne die zu nahe treten zu wollen: Diese "Zukunft" ist Illusion und wird es hoffentlich auch bleiben. Das hat für mich in der Form nichts mehr mit einem AutoMOBIL zu tun.
Die alternative wären Li-Ion-Akkus, diese haben zwar eine hohe Energiedichte, sind aber ziemlich kälteanfällig, denn den gleichen Effekt kann man bei den Handys im Winter beobachten.
Und die Reichweite ist meistens nur mit einem neuen Akku unter optimalen Bedingungen zu erreichen, aber jeder Akku altert und lässt dann in der Leistung nach.
Hybrid und E-Fahrzeuge mit Akkus sind eine Augenauswischerei und Übergangstechnologien.
Die Endlösung ist die Brennstoffzelle doch da tut sich nicht genug (vorallem im Bereich Tankstellen) Hauptsache die Politik versucht wieder Schnellschüsse mit dem Bonus beim Kauf von E-Autos. Kurzsichtig wie immer.
100 km ist selbst für die Innenstadt zu wenig, das legt ein LKW in wenigen Stunden zurück.
Und für die Innenstadt macht ein Transporter mehr Sinn als ein 7.5 Tonner.
7.5 Tonner sind doch eher für mittlere Strecken gedacht also aus einer Stadt in eine andere.
Idee gut, aber Umsetzung mangelhaft. Ich bin jederzeit dafür gerade wenn gewerbliche Fahrzeuge mit Strom fahren, da rentieren sich höhere Anschaffungskosten eher und tut nicht so weh wie einer Privatperson. Das würde auch der Entwicklung gut tun und die Technik günstiger machen.
Und wenn diese durch sind, landen sie irrgendwo im Osten auf einem Haufen und Giftige Stoffe laufen aus in unsere Gwässer. Als hätten wir nicht schon genug Berge voller Elektroschrott.....
146 Batterien sind umweltfreundlicher als Diesel? glaube ich nicht.
Wie die Herstellung vom Tesla. Alles andere als Umweltfreundlich. Dann kommt noch dazu, dass 1. Elektroautos ohne dreckigen Atomstrom gar nicht laufen würden, und 2. wenn jeder einer hätte, spätestens um 17:00 wenn alle von der Arbeit heim kommen und das Teil aufladen wollen das Netz zusammenbricht.
Preis liegt bei 90.000-120.000 Euro also doppelt so teuer wie ein Diesel Iveco, die Reichweite der Iveco LKW liegt bei ca. 300km eine Vollladung dauert ca. 6 Stunden.
Da kann dieser Orten 7,5 Tonner einpacken.
https://www.iveco.com/germany/neufahrzeuge/pages/ivecos-natural-technology-%C3%BCberzeugt-auch-meyer-logistik.aspx