Mercedes-Benz zeigt beeindruckenden 56-Zoll-'Hyperscreen' fürs Auto
Nächste Woche findet die Consumer Electronics Show statt, dieses Mal aber nicht vor Ort in Las Vegas, sondern virtuell - die Gründe muss man an dieser Stelle wohl nicht weiter erläutern. Zu den Stammgästen in Las Vegas zählte in den vergangenen Jahren auch Mercedes-Benz, die Stuttgarter sind auch 2021 (quasi) dabei.
Der deutsche Autobauer nutzte die CES in den vergangenen Jahren gerne dazu, futuristische Konzeptfahrzeuge vorzustellen. Im Vorjahr war es etwa das spektakuläre "Avatar"-Auto AVTR, ein Jahr zuvor war es der modulare Transporter Urbanetic. Nun hat das Unternehmen aus Stuttgart seinen MBUX Hyperscreen gezeigt. In einer virtuellen Video-Pressekonferenz unter dem Motto "Ganz großes Auto-Kino" stellt Mercedes-Benz seine für seine EQS-Reihe gedachte Display-Lösung vor.
Der Consumer Electronics Show erwähnen die Daimler-Manager zwar nicht, es ist aber klar, dass die Präsentation des Hyperscreen für die CES 2021 gedacht war und Mercedes-Benz das Ganze dort gezeigt hätte, wäre die Elektronikmesse möglich gewesen.
Mercedes-Benz schreibt dazu: "Die große, gewölbte Bildschirmeinheit zieht sich schwungvoll nahezu über die gesamte Breite von der linken zur rechten A-Säule." Der Hersteller widmet sich nicht nur der ungewöhnlichen Form des Displays, sondern auch der Software bzw. künstlichen Intelligenz: "Mit lernfähiger Software stellt sich das Anzeige- und Bedienkonzept ganz auf seinen Nutzer ein und unterbreitet ihm personalisierte Vorschläge für zahlreiche Infotainment-, Komfort- und Fahrzeugfunktionen."
Laut Hersteller müsse der Nutzer dank des so genannten "Zero-Layer" weder durch Untermenüs scrollen noch Sprachbefehle geben, da die wichtigsten Applikationen "situativ und auf den Kontext bezogen auf der obersten Ebene im Blickfeld angeboten" werden.
Die MBUX (Mercedes-Benz User Experience) selbst ist nicht neu und wurde bereits 2018 vorgestellt. Der Hyperscreen ist das hingegen und wird für den neuen EQS optional verfügbar sein. Dieser soll Ende 2021 in Produktion gehen.
Der deutsche Autobauer nutzte die CES in den vergangenen Jahren gerne dazu, futuristische Konzeptfahrzeuge vorzustellen. Im Vorjahr war es etwa das spektakuläre "Avatar"-Auto AVTR, ein Jahr zuvor war es der modulare Transporter Urbanetic. Nun hat das Unternehmen aus Stuttgart seinen MBUX Hyperscreen gezeigt. In einer virtuellen Video-Pressekonferenz unter dem Motto "Ganz großes Auto-Kino" stellt Mercedes-Benz seine für seine EQS-Reihe gedachte Display-Lösung vor.
Der Consumer Electronics Show erwähnen die Daimler-Manager zwar nicht, es ist aber klar, dass die Präsentation des Hyperscreen für die CES 2021 gedacht war und Mercedes-Benz das Ganze dort gezeigt hätte, wäre die Elektronikmesse möglich gewesen.



Kein durchgehendes Panel
Beim MBUX Hyperscreen handelt es sich um ein insgesamt 56 Zoll großes Display. Die Größenangabe sollte man allerdings mit etwas Vorsicht genießen, denn bei Hyperscreen handelt es sich nicht um ein herkömmliches rechteckiges Display, sondern um eine spezielle Form, bei der das Panel (oder besser gesagt die Panels) im Wesentlichen die Konsole in voller Breite ersetzt. Allerdings handelt es sich dabei nicht um ein einziges Panel, sondern um zumindest drei Teile, die zusammengesetzt wurden.Mercedes-Benz schreibt dazu: "Die große, gewölbte Bildschirmeinheit zieht sich schwungvoll nahezu über die gesamte Breite von der linken zur rechten A-Säule." Der Hersteller widmet sich nicht nur der ungewöhnlichen Form des Displays, sondern auch der Software bzw. künstlichen Intelligenz: "Mit lernfähiger Software stellt sich das Anzeige- und Bedienkonzept ganz auf seinen Nutzer ein und unterbreitet ihm personalisierte Vorschläge für zahlreiche Infotainment-, Komfort- und Fahrzeugfunktionen."
Laut Hersteller müsse der Nutzer dank des so genannten "Zero-Layer" weder durch Untermenüs scrollen noch Sprachbefehle geben, da die wichtigsten Applikationen "situativ und auf den Kontext bezogen auf der obersten Ebene im Blickfeld angeboten" werden.
Die MBUX (Mercedes-Benz User Experience) selbst ist nicht neu und wurde bereits 2018 vorgestellt. Der Hyperscreen ist das hingegen und wird für den neuen EQS optional verfügbar sein. Dieser soll Ende 2021 in Produktion gehen.
Verwandte Videos
- Mercedes EQXX: Daimler zeigt Elektroauto mit 1000 km Reichweite
- Mercedes-Benz AVTR: Daimler zeigt spektakuläres "Avatar"-Auto
- Mercedes-Benz - MBUX-Bordsystem erhält Gestensteuerung
- Mercedes-Benz zeigt auf der CES neues Infotainment 'MBUX'
- Samsung Galaxy Book 3 Ultra mit Core i9 und RTX 4070 im Hands-on
Verwandte Tags
Aber Handys am Steuer sind (zurecht) verboten.. die ganzen Infotainment Systeme stehen den Handys heute in nichts mehr nach, was die Ablenkung angeht.
An meinem Smartphone kann ich alles (fast blind) mit dem Daumen machen oder mit der Fingerspitze, wenn das Gerät in der Mittelkonsole liegt. Wenn es eingehangen ist darf ich es ja auch nicht bedienen.
Aber mein Touch Navi/Infotainment darf ich während der Fahrt bedienen.
Am Radio habe ich kein Haptisches Feedback mehr, ob ich lauter/leiser mache oder den Sender verstelle. Bei meinem alten Golf 6 war das noch schön mit Knöpfen und Rädchen. Sieht zwar nicht ganz so "Modern" aus, aber es funktioniert blind.
Die Softtouch-Buttons wie z.B. bei VW für die Lichtschalter, bei denen du mit Haptik überhaupt nicht weiter kommst, gibt es zum Glück nicht.
Lediglich für die Feineinstellungen musst du dann teilweise mal in ein Menü aber das passiert ja recht selten.
Das einzige was mir fehlt ist ein Knopf für die 360°-Kamera ohne den Parkassistenten einzuschalten.
Aber selbst das iDrive 100x komplizierter als zu sagen "Mercedes, navigiere zu X in Y".
Ich sage mal so, es gibt Hersteller die Schalter verbauen und welche die Touchscreens haben. Ich kenne es im marktwirtschaftlichen Umfeld so, dass sich das bessere Konzept durchsetzen wird. Zudem hat der Kunde ja die Option zu sagen ich kaufe etwas anderes. Da Touchscreens aber zunehmen ist wohl davon auszugehen, dass die Kunden es wollen.
BTW: Mein E46 hatte auch Knöpfe für die Temperatur. Es waren aber Knöpfe und keine großen Drehregler mehr. Und der Blick war genauso lang von der Fahrbahn abgewendet wie beim Touch, denn ich muss ja beim Drücken des Knopfes sehen welche Zieltemp angezeigt wird. Wir haben also schon längst die Ablenkung ins Haus geholt, denn wirklich blindes Bedienen geht nur mit Drehstellern die ab gewissen Stellen "einrasten". Sowas kenne ich nur noch aus Kleinstwagen und 80er Jahre Autos.
Ansonsten gebe ich dir vollkommen recht.
Mir kommt der Multimediaablenkscheiss nicht ins Auto, dann fahre ich eben ein altes Auto, na und? Außerdem wird es verdammt teuer, wenn da mal was klemmt oder defekt ist. Und wehe das Auto will man 15 Jahre fahren, dann gibt es keine Teile mehr dafür! Wetten?
Nur mal so zum Nachdenken. Bei meinem Käfer zieht das Navi aus unerklärlichen Gründen ca. 300mA im ausgeschalteten Zustand. Damit ist die Batterie ruckzuck leer. Ein Kostenvoranschlag für einen Austausch (Reparatur angeblich nicht möglich) ca. € 4700.-- . Was mag da wohl ein Display-Tausch bei MB kosten???
Der Kauf der Premium Navigation inkl. MBUX kostete bei der Bestellung meine ich 3000€, teurer dürfte eine Reparatur dann ja kaum werden.
Die Bedienung findet eh zu 90% nur noch per MBUX Linguatronic statt.
Jetzt noch auswählbare Themes dazu und ein Editor zum individuellen erzeugen von Themes, dann entspricht es meinen Vorstellungen von einem modernen Bedienkonzept für Fahrzeuge.
Ja, ich mag SciFi und da wurden mir eigentlich schon für das Jahr 2000 fliegende Autos mit noch futuristischeren Bedienkonzepten versprochen :)