Das Samsung Galaxy Tab A 10.1 im Test: Ein gutes Multimedia-Tablet?

Seit Juni bietet Samsung in Deutschland das Mittelklasse-Tablet Galaxy Tab A 10.1 an. Im Vergleich zum Vorjahresmodell wechselt Samsung nun wieder zu einem 16:10-Format, was vor allem all jenen gefallen dürfte, die auf dem Tablet Filme und Serien schauen möchten. Unser Kollege Andrzej Tokarski hatte das Galaxy Tab A 10.1 bereits vor ein paar Wochen in einem Unboxing-Video vorgestellt, nun liefert er einen ausführlichen Test nach, in dem es unter anderem um die Verarbeitungsqualität und Spiele-Performance geht.

Ordentliche Verarbeitung, Lautsprecher ungünstig platziert

Wie es in dieser Preisklasse zu erwarten ist, besteht das Gehäuse des Samsung Galaxy Tab A 10.1 vollständig aus Kunststoff. Jedoch ist es gut verarbeitet, es lässt sich nicht leicht verbiegen und es quietscht nirgends. Kritik gibt es allerdings am Übergang zwischen Display und Gehäuse, hier hätte Samsung etwas sauberer arbeiten können.

Das IPS-Display hat eine Größe von 10,1 Zoll, die Auflösung beträgt 1920 x 1200 Pixel, was für ein Gerät dieser Größe angemessen ist. Die Blickwinkel und Farbwiedergabe sind gut, außerdem ist der Bildschirm ausreichend hell. Bei direktem Sonnenlicht verwandelt sich das Tablet aber trotzdem in einen Spiegel.

Auch wenn sich das Galaxy Tab A 10.1 aufgrund seiner Größe und seines Formfaktors prinzipiell gut für die Wiedergabe von Videos eignet, lassen die ungünstig platzierten Lautsprecher kein wirkliches Stereo-Gefühl aufkommen. Diese befinden sich nämlich beide auf einer Seite, wenn man das Tablet im Querformat hält.

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Gute Performance

Unter der Haube arbeitet ein Exynos 7870 mit acht Kernen, welche jeweils einen Takt von 1,6 GHz aufweisen. Zusammen mit dem 2 GB großen Speicher liefert das Galaxy Tab A 10.1 somit eine gute Performance. Spiele wie Modern Combat 5 oder Asphalt 8: Airborne laufen vollkommen flüssig. Auch die Benchmark-Werte überzeugen, etwa in AnTuTu erhält das Tablet knapp 46.000 Punkte. Vom 16 Gigabyte großen internen Speicher stehen dem Nutzer etwa 8,5 GB zur freien Verfügung. Außerdem kann der Platz durch eine microSD-Karte erweitert werden.

Das Tablet wird mit Android in der Version 6.0 ausgeliefert, welches durch die Benutzeroberfläche TouchWiz angepasst wurde. Diese liefert nützliche Zusatzfeatures wie etwa eine Multi-Window-Funktion. Dass Samsung in Zukunft ein Update auf die nächste Android-Version nachliefert, ist wahrscheinlich, auch wenn es hierzu natürlich noch keine verbindlichen Angaben gibt. Im Akkulaufzeittest (Wiedergabe eines Videos mit 720p Auflösung, WLAN ein, Ton aus, Helligkeit auf 50 Prozent) hielt das Tablet 10 Stunden und 45 Minuten durch - ein guter Wert.

In Deutschland ist das Galaxy Tab A 10.1 für derzeit rund 250 Euro erhältlich, das LTE-Modell kostet knapp 50 Euro mehr.

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Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2016) Alle Details zum Hochkant-Riesen
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Winfuture scheinen die Themen auszugehen, da wird ein Test Bericht vom Vortage ein wenig abgewandelt und taucht als neue Meldung auf oder Werbung für Samsung als Anzeige per Testbericht.
 
@gplayeranti: Nein das ist ne unnötige News um nen Video zu haben vor das man Werbung schalten kann um auch die AdblockUser abzukassieren, da man die mit den TextNews nicht bekommt. Sollte doch langsam klar sein ;)
 
@JemandA: einer der Gründe, warum ich keine Videos gucke. Zudem sind die Sprecher einfach grausam
 
@flatsch: Ich klicke auch immer nur auf die Quelle und schaue das Video dort. Schon aus Prinzip. Wenn keine Quelle, gibt's eben auch kein Video. Fertig aus.
 
Seit wann kommen Tablets von Samsung im Hochformat raus?
 
@wingrill9: Weil es im 16:10 Format ist und es damit als Hochkanttablet sinn macht ;)
 
@JemandA: echt? Wäre da nich 4:3 besser?
 
@wingrill9: Ist doch zum Videoschauen dann kacke.
 
@JemandA: wer schaut überhaupt Videos auf solchen Geräten? Für Dummi-Clips aus YouTube wird ja wohl jede Art von Screens reichen...
 
@wingrill9: Ich schaue damit Netflix.
 
@JemandA: oha, nun ja, wenns Spaß macht... :-D Aber egal, letztlich ist es Wurscht, die schwarzen Streifen bei der Bildschirmgröße finde ich nicht so dramatisch wie auf einem Fernseher.
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