Formel 1 bricht in USA alle Rekorde - dank Netflix' Drive to Survive
In den USA galt die Formel 1 lange Zeit als exotisch und langweilig, die Motorsport-Begeisterten dort bevorzugten die NASCAR- oder Indy-Serien. Doch aktuell bricht die Formel 1 Quotenrekorde und hat die besten TV-Zuschauerzahlen seit 1995. Das Geheimnis ist eine Netflix-Serie.
Die Fédération Internationale de l'Automobile, kurz FIA, hat viele Jahre und Jahrzehnte lang versucht, den lukrativen US-Markt zu erobern. Man richtete dort Rennen aus und fuhr sogar auf der legendären Rennstrecke in Indianapolis. Doch die US-Zuschauer ließen die erstmals 1950 ausgetragene Rennserie weitgehend links liegen.
Die Erklärung für diesen Boom ist einfach, Grund ist nämlich die immense Popularität der Netflix-Serie "Drive to Survive". Diese ist 2019 gestartet und hat sich zu einem Überraschungshit entwickelt. Dank der Blicke hinter die Kulissen der Formel 1 haben nicht nur US-amerikanische Motorsportfans eine neue Begeisterung für F1 entwickelt, sondern auch ganz "normale" Zuschauer.
Es ist natürlich kein Zufall, dass die vierte Staffel von Drive to Survive kurz vor dem Start der neuen Saison das Debüt gefeiert hat, die Nacherzählung per Sport-Doku der Saison 2021 ist seit dem 11. März auf Netflix zu sehen. Der Erfolg hat auch konkrete Folgen: Im Vorjahr wurde der Miami Grand Prix beschlossen, dieser wird am 10. Mai das Debüt feiern. Aktuell arbeitet die FIA an einen weiteren Event, nämlich ein Rennen in der Zockermetropole Las Vergas.
Und das alles hat man Netflix zu verdanken. Zum Start der aktuellen Staffel hat das renommierte Magazin The New Yorker eine lesenswerte Story zur Faszination der Netflix- und Renn-Serie veröffentlicht, diese trägt den Titel: "Wie Drive to Survive die Formel 1 erneuerte." Autorin Carrie Battan schreibt darin: "Jeder, der sich 'Drive to Survive' ansieht - selbst diejenigen, die sich nicht für Motorsport interessieren, wie ich mich bis vor kurzem bezeichnet habe -, wird sofort verstehen, warum die Formel 1 ein lohnenswertes Thema ist. Die Welt des Rennsports ist voll von Eigenheiten, die fast so wirken, als seien sie geschaffen worden, um Kontroversen zu schüren."
Die Fédération Internationale de l'Automobile, kurz FIA, hat viele Jahre und Jahrzehnte lang versucht, den lukrativen US-Markt zu erobern. Man richtete dort Rennen aus und fuhr sogar auf der legendären Rennstrecke in Indianapolis. Doch die US-Zuschauer ließen die erstmals 1950 ausgetragene Rennserie weitgehend links liegen.
Die Formel 1 ist plötzlich in
Doch seit einiger Zeit ist die Formel 1 das Gesprächsthema Nummer 1 und das nicht nur in der Motorsportwelt. Es gibt viel "Buzz" in sozialen Medien, viel Mundpropaganda, es werden neue Formel-1-Podcasts gestartet und vieles mehr. Aktuell berichtet CNBC, dass am vorvergangenen Wochenende mehr als eine Million US-Zuschauer den Bahrain Grand Prix auf dem Sportsender ESPN gesehen haben, eine knappe Million US-Amerikaner saßen am gestrigen Sonntag vor den Bildschirmen. Der Auftakt in Bahrain war die beste Quote seit immerhin 1995. Kurzum: F1 ist in.Die Erklärung für diesen Boom ist einfach, Grund ist nämlich die immense Popularität der Netflix-Serie "Drive to Survive". Diese ist 2019 gestartet und hat sich zu einem Überraschungshit entwickelt. Dank der Blicke hinter die Kulissen der Formel 1 haben nicht nur US-amerikanische Motorsportfans eine neue Begeisterung für F1 entwickelt, sondern auch ganz "normale" Zuschauer.
Es ist natürlich kein Zufall, dass die vierte Staffel von Drive to Survive kurz vor dem Start der neuen Saison das Debüt gefeiert hat, die Nacherzählung per Sport-Doku der Saison 2021 ist seit dem 11. März auf Netflix zu sehen. Der Erfolg hat auch konkrete Folgen: Im Vorjahr wurde der Miami Grand Prix beschlossen, dieser wird am 10. Mai das Debüt feiern. Aktuell arbeitet die FIA an einen weiteren Event, nämlich ein Rennen in der Zockermetropole Las Vergas.
Und das alles hat man Netflix zu verdanken. Zum Start der aktuellen Staffel hat das renommierte Magazin The New Yorker eine lesenswerte Story zur Faszination der Netflix- und Renn-Serie veröffentlicht, diese trägt den Titel: "Wie Drive to Survive die Formel 1 erneuerte." Autorin Carrie Battan schreibt darin: "Jeder, der sich 'Drive to Survive' ansieht - selbst diejenigen, die sich nicht für Motorsport interessieren, wie ich mich bis vor kurzem bezeichnet habe -, wird sofort verstehen, warum die Formel 1 ein lohnenswertes Thema ist. Die Welt des Rennsports ist voll von Eigenheiten, die fast so wirken, als seien sie geschaffen worden, um Kontroversen zu schüren."
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