AXA-Versicherung erpresst, weil sie Cyberversicherung kürzen
Filialen des Versicherungsriesen AXA in Thailand, Malaysia, Hongkong und auf den Philippinen sind von einem Ransomware-Cyberangriff betroffen. Es geht um die Konzernverweigerung, künftig Policen mit Schutz gegen Erpressungssoftware anzubieten. mehr...
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Aber mal Spaß bei Seite, es hat schon eine gewisse Ironie...
Ich kann die Versicherung aber auch verstehen. So eine Versicherung könnte für einige auch ein Freifahrtschein sein, sich um die eigene Absicherung, und sei es nur durch das regelmäßige Updaten oder Ziehen von Backups, zu drücken. Sehr wahrscheinlich würde so eine Versicherung zumindest die Nachlässigkeit fördern.
Einmal durch eine Randsomware die Dateien verschlüsselt und schon ist "Dampf im Kessel".
Klar kann man hier mit Backups usw. durchaus etwas reißen, aber ein Recovery dauert je nach Größe eben seine Zeit und in dieser können dann in den meisten Fällen mehrere Benutzer nicht mehr arbeiten da das System nicht zur Verfügung steht.
Die Auszahlung des Lösegelds (anstatt einer Auszahlung zur Behebung der Schäden, die sich abseits davon ergeben) als Versicherungsleistung ist natürlich ein bisschen problematisch, indirekt zahlt AXA damit Kriminelle.
Irgendwie logisch, dass AXA die Kriminellen nicht ermutigen und sozusagen anlocken will... und genauso logisch, dass diese Kriminellen auf so bequeme Beute nicht verzichten wollen und sich dagegen wehren.
Ziemlich unprofessionell wiederum von AXA, ihre Infrastruktur nicht angemessen abgesichert (bzw die ihrer externen Partner in Asien nicht ausreichend überprüft) zu haben.
Damit wären nahezu alle größeren Malwarewellen der letzten zwei Jahrsehnte wie z.B. WannaCry nicht passiert bzw. möglich gewesen, die Realität in den meisten Unternehmen ist leider, dass auf IT-Sicherheit geschissen wird. Kann schon verstehen, dass AXA keine Lust hat sich immer weider darüber mit den Kunden darüber vor Gericht zu streiten, ob sie genug getan haben oder nicht.
Und sicher gäbe es weniger Angriffe, wenn die Unternehmen bessere Vorgaben hätten und sie besser durchsetzen würden. Aber es würde das Risiko eines erfolgreichen Angriffs auch nicht auf 0 senken. Und genau dafür, für das Restrisiko, sind Versicherungen doch da.