Facebooks perfide Werbeanalyse gibt es - aber natürlich nur als Demo

Facebook ist im Markt für Online-Werbung vor allem auch extrem erfolgreich, weil man eine sehr genaue Zielgruppen-Orientierung verkauft. In Australien ist man dabei nun wohl ordentlich übers Ziel hinausgeschossen und muss nach öffentlicher Berichterstattung zurückrudern.
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Facebook
Alles fing damit an, dass die Zeitung The Australian aus einem 23-seitigen Bericht über Werbestrategien auf dem Social Network berichtete. Die beiden Manager die das Papier verfasst hatten, offerierten potenziellen Anzeigenkunden ein extrem perfides Verfahren: Letztendlich ging es darum, Jugendlichen genau dann bestimmte Anzeigen zu präsentieren, wenn diese sich in einer für Teenager typischen labilen Situation befanden.

Im konkreten konnte das beispielsweise so aussehen, dass die Algorithmen zur Zielgruppen-Analyse anhand der aktuellen Nutzungsweise und der geposteten Inhalte zu der Ansicht kommen, dass ein Jugendlicher gerade mit starken Selbstwert-Problemen zu kämpfen hat. Genau in diesem Moment hätte man dann beispielsweise Werbung für bestimmte Status-Produkte einblenden können, die das Versprechen einer Status-Aufwertung in sich tragen. Laut dem Papier könne anhand des Nutzungsverhaltens herausgefunden werden, wenn User sich gerade "wertlos", "unsicher", "niedergeschlagen" oder "als Versager" empfinden.


Extrem schnelles Dementi

Solche Situationen perfide auszunutzen um Produkte zu verkaufen, führte natürlich zu einer entsprechenden Empörung. Die kalifornische Konzernzentrale hat daher ungewohnt schnell und deutlich ein Dementi veröffentlicht. Man biete in den Einstellungen für die Zielgruppenbestimmung von Werbekampagnen keineswegs Optionen an, mit denen man gezielt auf die Emotionen von Nutzern eingeht.

Allerdings räumte man ein, dass entsprechende Analysen durchaus zu Forschungszwecken durchgeführt wurden. Hierbei habe man mit anonymisierten Daten gearbeitet. Das Ziel hierbei sei es gewesen, Werbetreibende zu einem besseren Verständnis der Nutzer zu verhelfen. Konkrete Beispiele, die daraus resultierten und auch in der Broschüre auftauchten, seien aber komplett fiktiv gewesen.

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