Ineffizient und veraltet:
Große Linux-Distro nimmt Abschied von FTP

Das betagte FTP-Protokoll erfreut sich bei vielen Internet-Nutzern noch immer großer Beliebtheit. Es gibt aber auch andere Sichtweisen. Das Entwickler-Team der Linux-Distribution Debian kündigte nun beispielsweise an, die eigenen FTP-Server im Herbst dieses Jahres endgültig stillzulegen.
Die Maßnahme betrifft die beiden FTP-Dienste ftp.debian.org und security.debian.org, hieß es in der Mitteilung. Diese werden zum 1. November dieses Jahres abgeschaltet. Die beiden Sub-Domains wird es in den DNS-Servern anschließend weiterhin geben, die dort auffindbaren Inhalte werden dann allerdings über HTTP ausgeliefert.

Für das Aus des FTP-Angebotes sprechen verschiedene Gründe. Laut dem Debian-Team sei das Protokoll schlicht wenig effizient und biete von sich aus keinerlei Support für Caching oder andere Maßnahmen zur Optimierung. Um hier voranzukommen, müsse man im Grunde immer mit zusätzlicher Hardware reagieren. Stattdessen bereite es in den modernen Netzwerk-Umgebungen einen großen Aufwand, Firewalls und Load-Balancing-Tools richtig auf die FTP-Dienste reagieren zu lassen.


Installer schon lange ohne FTP

Ein weiteres Problem würde die Server-Software selbst darstellen. Deren Entwicklung stagniert seit vielen Jahren und aus heutiger Perspektive sind die Tools nur mit vergleichsweise hohem Aufwand zu Administrieren und nicht besonders einfach zu nutzen. Die Verwendung der Dienste sei daher ohnehin seit Jahren rückläufig und auch der eigene Installer verwendet das Protokoll nun schon seit mehr als zehn Jahren nicht mehr.

Das Aus betrifft vorerst allerdings nur die genannten öffentlichen FTP-Dienste, die hauptsächlich eingesetzt wurden, um Software zum Download anzubieten. Weiterhin aktiv bleiben hingegen die FTP-Server für Entwickler, die unter den Adressen ftp.upload.debian.org und security-master.debian.org betrieben werden.

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