Xbox One: Kein "Bonus" für Käufer der Kinect-Variante

Ab dem 9. Juni wird es eine Xbox One zu kaufen geben, der kein Kinect-Sensor beiliegt, diese Version ist dann auch 100 Euro günstiger. "Early Adopter", die sich gleich zu Beginn eine Next-Gen-Konsole von Microsoft geholt haben, werden aber nicht auf irgendeine Weise entschädigt oder belohnt.

Kein "Frühbucher-Bonus"

Wer sich seit dem Start der Xbox One eine Konsole mit Kinect geholt hat, bekommt kein Geld zurück und auch kein Gratis-Spiel oder ähnliches. Das bestätigte ein Sprecher des Redmonder Konzerns gegenüber dem Spieleportal Eurogamer.

Auf die Frage, ob das "leidenschaftlichste Publikum" der Xbox One irgendeinen "Frühkäufer-Bonus" erwarten könne, antwortete Microsoft eindeutig: "Nein. Wie bei vielen Produkten der ersten Generation können sich Angebote im Verlauf der Zeit ändern oder weiterentwickeln. Kinect ist und bleibt aber ein integraler Bestandteil unserer Vision. Die Xbox One ist mit Kinect besser und macht aus Spielen, Fernsehen und Unterhaltung ein lebendiges Premium-Erlebnis."


Das wird vor allem jene enttäuschen, die in den vergangenen Monaten zwar eine Xbox One wollten, aber gerne auf Kinect hätten verzichten können. Bei so manchem Nutzer liegt die Sprach- und Bewegungssteuerungseinheit längst nicht angeschlossen in einer Schublade. Vor allem diese Xbox-One-Besitzer sehen die Microsoft-Ankündigung kritisch oder auch enttäuscht.

"Ent-Kinect-ung" wurde erwartet, aber nicht so früh

Eine entscheidende Rolle spielt dabei die frühe Kehrtwende der Redmonder. Die meisten Branchenbeobachter sind zwar von einer "Ent-Kinect-ung" der Konsole ausgegangen, dass der Schritt schon so kurz nach Markteinführung erfolgt, überrascht dennoch. Konsolen-Preissenkungen im Nachhinein sind alles andere als selten, Boni für Frühkäufer gibt es dabei aber selten bis nie.

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