Kinect für Echtzeit-Übersetzung in Gebärdensprache
Der Prototyp, den Microsoft Research jetzt demonstrierte, arbeitet in zwei verschiedenen Modi: Im so genannten Translator Mode wird jeweils zwischen einzelnen Wörtern und der entsprechenden Gebärde übersetzt. Dies ist beispielsweise hilfreich, wenn ein Nutzer selbst eine Gebärdensprache erlernen will. Im Communication Mode geht man noch einen Schritt weiter und will komplette Gespräche in Echtzeit übersetzen.
Während die meisten Sprachen schon recht gut digitalisiert und von zahlreichen Algorithmen analysiert sind, haben die Microsoft-Entwickler hier sehr nahe am Nullpunkt mit ihrer Arbeit begonnen. Das in China angesiedelte Team konzentriert sich daher erst einmal auf die Gebärdensprache ihres Landes.
Und selbst dort gibt es viel zu tun. Denn um das System beispielsweise dahin zu bringen, eine Gebärde ordentlich zu erkennen, muss es diese von mindestens fünf verschiedenen Personen gezeigt bekommen. Denn auch hier gibt es zwischen den Menschen kleine Unterschiede, wie sie bei der mündlichen Aussprache beispielsweise durch unterschiedliche Tonlagen oder Dialekt-Hintergründe zustande kommen. Ein menschlicher Kommunikations-Partner kann solche Abweichungen leicht ausfiltern, während dies einem Computer nicht ohne weiteres gelingt.
Wie Guobin Wu, der Leiter des "Kinect Sign Language Translator"-Projektes berichtete, habe man in der Vergangenheit bereits versucht, mit Datenhandschuhen und Webcams in dem Bereich voranzukommen. Die Kinect habe sich mit ihren Möglichkeiten als viel bessere Alternative erwiesen. Er hofft nun, dass es zukünftig leichter Fallen wird, eine Brücke zu den 20 Millionen Menschen in China und rund 360 Millionen weltweit zu schlagen, die mit einer Hörbehinderung leben.
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