Wirtschaftsspionage verursacht 4,2 Mrd. € Schaden
Im Fokus der illegalen Machenschaften stehen mittelständische Unternehmen, die mit 23,5 Prozent am meisten geschädigt wurden. Mit 18,5 Prozent folgen große Konzerne, danach sind Kleinunternehmen mit 15,6 Prozent am dritthäufigsten im Visier der Angreifer. "Vorsichtig berechnet beläuft sich die Gesamtsumme des finanziellen Schadens deutscher Unternehmen durch Industriespionage auf insgesamt 4,2 Milliarden Euro pro Jahr", sagte Christian Schaaf, Studienleiter und Geschäftsführer von Corporate Trust.
Den Angreifern geht es fast immer um das Ausspähen sensibler Unternehmensdaten, über Jahre erworbene Forschungsergebnisse oder von anderem streng geheimen Firmen-Know-how. Dabei gehen die Angreifer immer aggressiver vor. "Die Hackerangriffe auf Sony, Google, die Nato oder den IWF zeigen, dass die Cyber-Kriminellen Ziele und Taktiken radikalisiert haben. Diese veränderte Bedrohungslage macht ein grundlegendes Umdenken in Bezug auf Informationsschutz, speziell die IT-Sicherheit, Mitarbeiterbindung und die Grundregeln für den Wissensaustausch erforderlich", so Schaaf.
Auch staatliche Stellen setzen zunehmend auf die Möglichkeiten der Spionage über das Internet. "Wenn es um den Schutz des eigenen Know-hows geht, ist es wichtig, ein vernünftiges Bewusstsein für die Risiken zu haben", so Thomas Störtkuhl, Product Manager beim TÜV Süd. Ebenso wichtig sei es jedoch, ein gesundes Vertrauen in die eigenen Sicherheitsvorkehrungen und die Zuverlässigkeit seiner Mitarbeiter zu setzen. Zu wenig Sicherheit sei fahrlässig, zu viel Sicherheit ist unwirtschaftlich, hieß es.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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