Moto: Preiswertes Multitouch für große Displays
Größere Multitouch-Oberflächen wie Microsofts Surface-Tische arbeiten meist mit Kamera-Systemen. Die Berührungspunkte werden so optisch erfasst und ausgewertet. Allerdings ist diese Technik recht teuer: Ein Microsoft Surface-System wird derzeit für rund 10.000 Dollar gehandelt.
Preiswertere Methoden, wie die bei Apples iPhone eingesetzten kapazitiven Systeme, unterlagen bisher allerdings deutlichen Einschränkungen bei der möglichen Display-Größe. Hier wird die Spannungsveränderung bei der Berührung durch ein Netz von Sensoren gemessen. Auch die Zahl der erfassbaren Berührungspunkte ist eingeschränkt - beim iPhone sind es beispielsweise 15.
Moto hat nun einen Weg eingeschlagen, der es ermöglicht, auch große Displays von 50 Zoll Bilddiagonale oder mehr mit Multitouch-Funktionen auszustatten. Auch bei der Technologie des Unternehmens werden Spannungsänderungen gemessen. Allerdings wird hier der schwache Strom durch ein Netz von eng liegenden, dünnen Leitungen auf der Oberfläche geleitet. Bei einer Berührung ändert sich jeweils der Energiefluss und diese kann dann anhand einer Koordinatenanalyse erfasst werden.
Die Glasoberfläche, auf die die Leitungen aufgebracht sind, lässt sich einfach vor ein herkömmliches LCD-Panel legen. Die zahl der messbaren Berührungspunkte ist nach Angaben des Unternehmens nahezu unbegrenzt. Moto sieht mögliche Einsatzbereiche bei Werbe-Displays, der Teamarbeit oder auch bei Multiplayer-Spielen.
Preiswertere Methoden, wie die bei Apples iPhone eingesetzten kapazitiven Systeme, unterlagen bisher allerdings deutlichen Einschränkungen bei der möglichen Display-Größe. Hier wird die Spannungsveränderung bei der Berührung durch ein Netz von Sensoren gemessen. Auch die Zahl der erfassbaren Berührungspunkte ist eingeschränkt - beim iPhone sind es beispielsweise 15.
Moto hat nun einen Weg eingeschlagen, der es ermöglicht, auch große Displays von 50 Zoll Bilddiagonale oder mehr mit Multitouch-Funktionen auszustatten. Auch bei der Technologie des Unternehmens werden Spannungsänderungen gemessen. Allerdings wird hier der schwache Strom durch ein Netz von eng liegenden, dünnen Leitungen auf der Oberfläche geleitet. Bei einer Berührung ändert sich jeweils der Energiefluss und diese kann dann anhand einer Koordinatenanalyse erfasst werden.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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