Microsoft gibt seine .NET Passport Pläne auf
Man hätte also überall nur noch einen einzigen Benutzernamen und ein einziges Passwort benötigt. Die Verbreitung des Systems ging allerdings nur schleppend voran, weil es Bedenken seitens vieler Angebotsbetreiber gab, die sich nicht vorstellen konnten Microsoft Zugang zu ihren Kunden zu gewähren. Zusätzlich hatten die Regulierungsbehörden in den Vereinigten Staaten und in Europa Beschränkungen erzwungen.
Monster.com, eine Online-Jobbörse, hat nun den Abschied von Passport verkündet und leitet damit wahrscheinlich den Anfang vom Ende ein, da sich nun auch andere wichtige Vorzeigepartner von MS von dem dem System verabschieden dürften.
Im Lauf des letzten Jahres hat Microsoft bereits einige Änderungen vorgenommen - ein Verzeichnis von Passport-Seiten wurde abgeschaltet und im März 2003 wurde die Möglichkeit zur Zahlung über Passport entfernt.
Ein Sprecher sagte, daß man das .NET Passport Identifikationssystem in Zukunft auf die eigenen Onlineangebote und Angebote von einigen Partnern beschränken wolle.
"Microsoft sieht Passport nicht mehr als Sign-On System für das gesammte Internet," hieß es weiterhin.
Quelle: Inquirer
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