Online-Händler Amazon will bei Corona-Impfungen bevorzugt werden

Seit dem Beginn der Pandemie hat der Online-Handel massive Zuwächse feiern können, denn viele von uns hatten keine andere Wahl als Produkte aller Art online zu bestellen. Die Unternehmen, allen voran Amazon, stehen hier besonders im Blickpunkt in Sachen Infektionen.
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Es ist sicherlich eine moralische Zwickmühle: Denn einerseits wird Amazon immer wieder vorgeworfen, nicht genug zum Schutz der Mitarbeiter zu unternehmen, andererseits bestellen viele dort dennoch weiter ihre Waren. Einen ähnlichen Zwiespalt dürfte auch die Forderung des Online-Handelsgiganten nach Bevorzugung auslösen: Denn wie CNBC berichtet, will Amazon bei Covid-19-Impfungen priorisiert werden.

Dave Clark, Senior Vice President of Retail Operations, schrieb hierfür einen Brief an die US-amerikanische Seuchenbekämpfungsbehörde CDC. Darin fordert er eine Bevorzugung von Warenhaus-Mitarbeitern, Angestellten in Datenzentren und Personal der Lebensmittelkette Whole Foods, und zwar zur "frühesten geeigneten Zeit".

Der Amazon-Manager hob dabei hervor, welche wichtige Rolle "Front-Mitarbeiter" in der Pandemie gespielt haben und spielen, denn diese haben es ermöglicht, dass Menschen Produkte auch dann bekommen, wenn echte Länden geschlossen haben (mussten). Clark verwies auch auf den Umstand, dass Amazon mit 800.000 Angestellten der zweitgrößte Arbeitgeber des Landes ist.

Ungewöhnlich ist dieser Wunsch nicht, denn aktuell hat in allen Sparten der Industrie der Wettlauf um Impfungen begonnen: Handel, Fluglinien, Gastronomie und viele andere mehr betreiben derzeit intensive Lobby-Arbeit, um möglichst früh in Sachen Impfung zum Zug zu kommen.

Infektionsherde

Hierzu passt eine Meldung von Reuters aus Deutschland gut ins Bild: Denn die Nachrichtenagentur berichtet unter Berufung auf die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, dass es in zahlreichen Standorten in Deutschland zu "Dutzenden von Infektionen" gekommen sei.

Amazon verwies hierzu auf die Intensivierung von Schutzmaßnahmen, die Gewerkschaft hingegen beklagte, dass der Lockdown den Druck auf Beschäftigte bei Amazon und anderen Online-Anbietern erhöht habe. Verdi-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger: "Der Lockdown verschlechtert dort die Arbeitsbedingungen, weil das erhöhte Aufkommen an Bestellungen durch die Beschäftigten bewältigt werden muss - und das inmitten der ohnehin auftragsstarken Weihnachts- und Neujahrszeit."
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