DRM verdirbt wohl Auflösung: Philips-TVs streamen nur noch in 540p
Tweakers berichtet, häufen sich aktuell Nutzerberichte zu Problemen mit Philips-Fernsehern und Streaming-Diensten. Demnach können Inhalte von Netflix, Disney + und Prime Video nicht mehr in 1080p oder 4K wiedergegeben werden, auch die Unterstützung von HDR ist aktuell nicht gegeben. Nach erster Untersuchung teilen sich alle betroffenen Modelle (eine Liste findet sich im Anschluss an diesen Artikel) einige Merkmale: Sie setzen auf den MT5891-Chip von MediaTek und wurden zwischen 2017 und 2018 von TP Vision - Entwickler und Hersteller von Philips TVs - produziert.
Wie betroffene Nutzer beschreiben, können Trailer auf den betroffenen Plattformen noch in HD und UHD-Qualität wiedergegeben werden, bei den eigentlichen Inhalten wird die Auflösung dann aber auf 540p oder 480p reduziert und HDR deaktiviert. Genau in dieser Tatsache findet sich dann auch ein Hinweis auf die Ursache des Problems: Trailer sind nicht mit Maßnahmen zur digitalen Rechteverwaltung (DRM) geschützt, bei den Serien und Filmen scheint das DRM-System dann aber die Wiedergabe zu stören.
Wie ein Nutzer im Hilfeforum bemerkt, hat sich offenbar das Widevine-Zertifikat - seit 2010 Teil von Googles DRM-Plattform - für Philips-Fernseher so geändert, dass diese von Sicherheitsstufe 1 auf Stufe 3 herabgestuft wurden. Für Streaming-Dienste ist aber Stufe 1 nötig, um Inhalte in voller Qualität abspielen zu können. Aktuell ist nicht bekannt, warum es zu dieser Anpassung kam - Spekulationen sprechen von einer Sicherheitsanfälligkeit des verbauten MediaTek-Chips, die TP Vision mit einem Update beheben könnte.
Aktuell bekannte Philips-TV-Modelle, die Streaming-Probleme aufweisen:
Wie die niederländische Seite Wie betroffene Nutzer beschreiben, können Trailer auf den betroffenen Plattformen noch in HD und UHD-Qualität wiedergegeben werden, bei den eigentlichen Inhalten wird die Auflösung dann aber auf 540p oder 480p reduziert und HDR deaktiviert. Genau in dieser Tatsache findet sich dann auch ein Hinweis auf die Ursache des Problems: Trailer sind nicht mit Maßnahmen zur digitalen Rechteverwaltung (DRM) geschützt, bei den Serien und Filmen scheint das DRM-System dann aber die Wiedergabe zu stören.
Wie ein Nutzer im Hilfeforum bemerkt, hat sich offenbar das Widevine-Zertifikat - seit 2010 Teil von Googles DRM-Plattform - für Philips-Fernseher so geändert, dass diese von Sicherheitsstufe 1 auf Stufe 3 herabgestuft wurden. Für Streaming-Dienste ist aber Stufe 1 nötig, um Inhalte in voller Qualität abspielen zu können. Aktuell ist nicht bekannt, warum es zu dieser Anpassung kam - Spekulationen sprechen von einer Sicherheitsanfälligkeit des verbauten MediaTek-Chips, die TP Vision mit einem Update beheben könnte.
An Lösung wird gearbeitet
TP Vision hat das Problem bestätigt und arbeitet nach eigener Aussage aktuell an einer Lösung. Diederick Houtman, Leiter Produktmanagement bei TP Vision, bestätigt gegenüber Tweakers, dass dabei auch die DRM-Implementierung einer Überprüfung unterzogen wird, will den Zusammenhang hier aber noch nicht bestätigen können. Erste Ergebnisse seien demnach "in den kommenden Tagen" zu erwarten.Aktuell bekannte Philips-TV-Modelle, die Streaming-Probleme aufweisen:
- Philips 55PUS7303/12
- Philips 65PUS7803
- Philips 55PUS8303
- Philips 75PUS8303
- Philips 49PUS8503
- Philips 55PUS8602
- Philips 55POS9002
- Philips 65OLED803
- Philips 55OLED903
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