EU-Auslandstelefonate billiger: Ab sofort maximal 19 Cent/Minute

Mit dem Stichtag 15. Mai ändert sich der Preis für Kosten für Telefonate von einem EU-Land ins andere - es wird nun deutlich billiger für Kunden. Die Telefonanbieter dürften nur noch maximal 19 Cent pro Minute für ein innereuropäisches Telefonat verlangen. Doch es gibt Übergangsregelungen.
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Das hat die EU bereits Ende vergangenen Jahres beschlossen. Die damals festgelegten neuen Höchstpreise sehen maximal 19 Cent je Minute für ein Telefonat und sechs Cent pro SMS vor und sollen eigentlich ab dem 15. Mai gelten. Doch es gelten jetzt erst einmal Ausnahmeregelungen für Flatrates und sogenannte Auslandstarife.

Was gilt für Auslandstarife

Für Nutzer eines Auslandtarifs, der zum Beispiel die Anrufe in ein bestimmtes EU-Land verbilligt, gelten die neuen Preise ab dem 15. Juli. Wenn die neue Maximalgrenze allerdings wesentlich günstiger ist als dieser Tarif, kann man ihn jetzt vorzeitig kündigen. Zudem besteht auch die Option seine Auslandstarife zu verlängern, falls die Neuregelungen des Providers für den Kunden schlechter ausfallen. Das berichtet Tagesschau.de.

Mit den neuen Preis-Höchstgrenzen werden die seit gut zwei Jahren geltenden EU-Roaming-Richtlinien erweitert. Dadurch können EU-Bürger jetzt nicht nur im Urlaub aus dem Ausland in ihr Heimatland günstig telefonieren, sondern auch selbst Nutzer im Ausland günstiger erreichen. Die Kostenersparnis liegt mit der Neuregelung laut Tagesschau häufig bei rund 80 Prozent.

"Überteuerte Anrufe und SMS aus dem deutschen Netz ins EU-Ausland gehören bald der Vergangenheit an", erklärte Susanne Blohm vom Verbraucherzentrale Bundesverband die Neuregelung. "Preise sollten nicht davon abhängen, ob ein Dienst im Inland erbracht wird oder eine Grenze überschreitet."

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