Neue Welten: Nextgen-Planetenjäger TESS tritt in große Fußstapfen
Die Suche nach Exoplaneten geht jetzt erst richtig los
Zieht ein Planet vor seinem Stern vorbei, verdunkelt sich dessen Licht minimal: Mit dieser Methode gehen Astronomen seit Jahren rund um den Globus auf die Jagd nach Exoplaneten. Bisher war dabei das Nasa-Weltraumteleskop Kepler eines der besten Instrumente, um die schwachen Veränderungen in der Helligkeit von beobachteten Sternen zu entdecken. Seit dem 25. Juli hat jetzt der Nachfolger TESS seinen Dienst aufgenommen und soll die Ergebnisse der erfolgreichen Vorgänger-Mission noch übertreffen.Seit dem offiziellen Start der Mission nimmt TESS, kurz Transiting Exoplanet Survey Satellite, die erste Himmelsregion unter die Lupe und richtet seine empfindlichen Instrumente dabei vor allem auf besonders nahe und helle Sterne. Wird dann eine vorübergehende Verdunklung festgestellt, wird im Anschluss überprüft, ob ein Exoplanet als Ursache ausgemacht werden kann.
Nach dem aktuellen Missionsplan wird TESS für mindestens 27 Tage eine "breite Region" auf solche Verdunkelungen untersuchen. Stück für Stück soll so das gesamte Firmament auf Sterne mit Planeten-Begleitern untersucht werden. Mit der Übermittlung der ersten Datensätze zur Erde wird TESS dabei im August beginnen, ab dann sollen die Wissenschaftler von der Sonde alle 13,5 Tage neues Forschungsmaterial erhalten.

Das Ende von Kepler ist nah
TESS tritt dabei ein großes Erbe an. Die Kepler-Mission hatte nur eine sehr kleine Himmelsregion untersucht und schon dabei mehr als 4000 Exoplanet-Kandidaten entdeckt, mehr als 2000 konnten bei anschließenden Untersuchungen schon bestätigt werden - einige davon gelten sogar als "potenziell bewohnbar". Von TESS erwarten die Wissenschaftler jetzt, dass tausende neuer Exoplaneten in allen Himmelsrichtungen entdeckt werden.Für Kepler geht seine bahnbrechende Mission dagegen langsam zu Ende. Wie erwartet sind die Treibstoffreserven des Weltraumteleskops erschöpft. Die Nasa hatte die Sonde deshalb Anfang des Monats in einen Ruhezustand versetzt. Anfang August wird Kepler dann ein letztes Mal geweckt, um den letzten Datensatz zur Erde zu übermitteln. Mit dem Resttreibstoff werden die Wissenschaftler dann versuchen, eine weitere Beobachtungsmission zu starten.
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