MacBook Pro 2016: Malware-Schutzmechanismus ab Werk nicht aktiv

Laut Nutzer-Berichten aus den USA werden manche Modelle des neu vorgestellten MacBook Pro mit TouchBar ohne aktivierten Systemintegritätsschutz ausgeliefert. Da der Mechanismus vor Schadsoftware schützt, sollten Nutzer den Status überprüfen.
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MacRumors

Schutz nicht aktiviert

Mit dem Systemintegritätsschutz (System Integrity Protection - SIP) hat Apple in macOS einen Mechanismus eingebaut, der wichtige System-Teile vor dem Zugriff von Schad-Software schützen soll. Wie jetzt Nutzerberichte aus den USA nahelegen, hat Apple im Bezug auf den Schutzmechanismus bei den neuen MacBook Pro-Modellen mit TouchBar offenbar einen Fehler gemacht. Demnach kann es bei den 13-Zoll- als auch 15-Zoll-Varianten der Geräte sein, dass diese ab Werk ohne aktivierten Systemschutz ausgeliefert werden.


Laut den aktuell verfügbaren Informationen besteht das Problem sowohl bei Systemen, die neu eingerichtet wurden, als auch bei MacBooks, bei denen die Wiederherstellung aus einem Backup erfolgt war. Käufer sollten aus diesem Grund laut dem Bericht von heise also stets den Status des Systemintegritätsschutzes überprüfen, sobald sie ihr Gerät erhalten haben.

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Für diese Überprüfung muss zunächst das Terminal aufgerufen werden - Apples Kommandozeile - das sich in dem Ordner Dienstprogramme findet und am leichtesten über die Eingabe von "Terminal" in der Spotlight-Suche aufzurufen ist. Hier muss dann der Befehl csrutil status eingegeben werden. Im Anschluss liefert das System eine Meldung, die "System Integrity Protection status: enabled" lauten sollten. Steht hier am Schluss das Wort "disabled", sollten Nutzer den Systemschutz selbst aktivieren.

Nur in der Systemwiederherstellung möglich

Die SIP-Aktivierung kann wiederum nur während der Systemwiederherstellung erfolgen. Beim Bootprozess des MacBooks müssen dafür die "Befehlstaste ⌘+R" gleichzeitig gedrückt und bis zum Erscheinen des Apple Logos gehalten werden. Nach dem Start des Wiederherstellungs-Modus sollte vom System dann automatisch der Ordner Dienstprogramme angezeigt werden, aus dem wiederum das Terminal gewählt werden kann. Hier erfolgt dann die Eingabe des Befehls csrutil enable, um den Systemintegritätsschutz zu aktivieren. Daraufhin kann ein normaler Neustart erfolgen und der seit macOS 10.11 integrierten Malware-Schutz sollte ordnungsgemäß seinen Dienst tun.

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