Google bestätigt Anstieg bei Auskunftsersuchen zu Nutzerdaten
Größte Flut aus den USA
Ein Großteil der Anfragen kommt von US-Behörden, aber auch andere Länder bitten den Suchmaschinenriesen um die Freigabe von Kundendaten. Nach den USA sind das vor allem Behörden aus Indien, Deutschland, Frankreich und Großbritannien.Bei den rein deutschen Anfragen sieht das Bild derzeit noch etwas anders aus. Google erfüllte hierbei nicht einmal die Hälfte (48 Prozent) aller Auskunftsersuchen. Insgesamt hatte man laut Google von Januar bis einschließlich Juni 2014 3.338 Anfragen erhalten.
Insgesamt sind die Behördenanfragen weiter ansteigend. Rund 15 Prozent im Vergleich zum Halbjahr davor belegt Google für die ersten beiden Quartale in diesem Jahr weltweit.
Langzeitvergleich
Interessant dürfte auch der Langzeitvergleich sein: Im Google-Blog schrieb Richard Salgado, der zuständige Google-Jurist für Internet-Sicherheit, die Anfragen hätten sich seit 2009 um 150 Prozent erhöht, in den USA sogar um 250 Prozent.Für das erste Halbjahr ist der Zuwachs insgesamt bei 15 Prozent, in den USA bei 19 Prozent. Zusammengenommen habe Google in den ersten Monaten dieses Jahres 31.698 Ersuche übermittelt bekommen. Die Zahlen sind darauf zurückzuführen, dass einige Länder durch Gesetzesänderungen die Überwachungsbehörden mit weiteren Befugnissen ausgestattet haben, um weiterreichendere Ermittlungen als zuvor durchführen zu können.
Dazu zählt auch ein verstärkter Blick auf die Kundendaten, die ausländische Internet-Dienste vorhalten.
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