Smartphones: Samsung & Apple verlieren Marktanteile, China kommt

Samsung hatte bereits bei der Veröffentlichung seiner Geschäftszahlen davor gewarnt, dass man mit sinkenden Smartphone-Verkaufszahlen zu rechnen habe. Zahlen des Marktforschungsunternehmens IDC bestätigen nun, dass Samsung einen erheblichen Rückgang seines Marktanteils bei Smartphones hinnehmen muss.
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IDC
Nach Angaben von IDC ging der Marktanteil von Samsung im zweiten Quartal 2014 auf "nur noch" 25,2 Prozent zurück. Im Vorjahreszeitraum waren es noch ganze 32,3 Prozent. Auch die Stückzahlen gingen wie von Samsung angekündigt zurück. So verkaufte man zwischen April und Juni 2014 zwar mit 74,3 Millionen Einheiten so viele Smartphones wie kein anderer Hersteller, doch zur gleichen Zeit waren es letztes Jahr noch 77,3 Millionen Stück, sodass der Rückgang 3,9 Prozent beträgt. IDC Zahlen zum Smartphone-Markt Q2/14IDC-Statistik zum Smartphone-Markt im 2. Quartal 2014 Die Gründe für Samsungs Verlust an Marktanteilen bei Smartphones liegt laut IDC vor allem im Erstarken der chinesischen Konkurrenz. Huawei legte erheblich zu und konnte dadurch mit 6,0 Prozent Marktanteil (vor einem Jahr 4,3 Prozent) den dritten Rang unter den Smartphone-Herstellern erreichen. Tatsächlich stiegen die Lieferzahlen des chinesischen Konzerns mit 95,1 Prozent Plus um fast das Doppelte, so dass 20,3 Millionen Geräte verkauft wurden.

Lenovo stieg zum viertgrößten Smartphone-Anbieter auf und kam nach einem Wachstum um 38,7 Prozent auf einen Marktanteil von 5,4 Prozent bei 15,8 Millionen verkauften Geräten. Dies verdankt der chinesische Hersteller vor allem seinen günstigen Modellen und einem raschen Ausbau des Vertriebs in bisher unerschlossenen Märkten.

Apple als zweitplatzierter Hersteller verlor auf den Gesamtmarkt betrachtet ebenfalls Anteile. Mit 35,1 Millionen verkauften iPhones konnte man zwar die Stückzahlen um 12,4 Prozent steigern. Der Marktanteil sank aber dennoch von 13 auf "nur noch" 11,9 Prozent. Mit dem bevorstehenden Launch der neuen Modelle des iPhone 6 dürfte Apple jedoch einen kräftigen Schub erleben.

LG musste ebenfalls einen leichten Rückgang seines Marktanteils auf 4,9 Prozent (zuvor 5,0 Prozent) hinnehmen, konnte aber die Lieferzahlen erheblich steigern. Dank des LG G3 und den günstigen Modellen der LG L-Serie legten die Koreaner bei den Stückzahlen um 19,8 Prozent auf nunmehr 14,5 Millionen verkaufte Geräte zu. Insgesamt zeichnet sich allmählich eine Diversifizierung des Smartphone-Marktes ab, weil mehr Anbieter mit ihren Produkten Erfolg haben und die Dominanz von Samsung allmählich nachlässt.
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