Adobe richtet Flash auf Spiele & Premium-Video aus

Der Softwarehersteller Adobe hat erstmals seit der Aufgabe der Entwicklung seines Flash Players für mobile Endgeräte eine neue Roadmap (PDF) veröffentlicht, die Auskunft darüber gibt, wie es mit Flash in Zukunft weitergehen soll.
Logo, Flash, Adobe
Adobe
Adobe reagiert auf den Trend zu einem Verzicht auf Browser-Plugins, der natürlich Flash als am weitesten verbreitetes Produkt dieser Art auch am härtesten trifft, mit einer Spezialisierung auf die Stärken der Software und die Besetzung von Nischen. Das Unternehmen will Flash künftig vor allem in den Bereichen Gaming und Premium-Video weiterentwickeln.

Siehe auch: Adobe stellt Entwicklung mobiler Flash-Version ein

Künftige Fehlerbehebungen und Weiterentwicklungen sollen darauf abzielen, Flashs Position als eine der meistgenutzten Technologien für Browser-basierte Spiele und als Plattform für kostenpflichtige oder zumindest werbefinanzierte Videodienste zu festigen.

Unter anderem will Adobe dazu ein spezielles Programm für Spieleentwickler anbieten, das ihnen Hilfe bei der Arbeit an innovativen Titeln und bisher nicht näher bezeichnete Services rund um Spiele bietet. Was Videos angeht, so setzt Adobe auf eine engere Zusammenarbeit mit den Hardware-Herstellern und die Bereitstellung seiner Kopierschutz- und Streaming-Technologien in nativen Formaten für mehr Plattformen.

Für das erste Quartal 2012 kündigt Adobe die Veröffentlichung des Flash Player 11.2 an. Im zweiten Quartal sollen dann mit Flash Player Codename "Cyril" und in der zweiten Jahreshälfte mit Flash Player "Dolores" weitere Versionen folgen. Diese Ausgaben werden zunächst auf eine Verbesserung der Möglichkeiten zur Nutzung von Flash für Spiele dienen.

Im nächsten Jahr plant Adobe die Veröffentlichung von Flash Player "Next", zu dem bisher keine weitere Informationen veröffentlicht wurden. Die Plattform-Unterstützung wird nach der Veröffentlichung von Flash-Player 11.2 zunächst zurückgeschraubt, denn Adobe will dann keine Downloads der Software mehr für Linux anbieten. Stattdessen sollen Linux-Anwender künftig Googles Browser Chrome verwenden, der ab Werk mit integrierter Flash-Unterstützung daherkommt.
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