Olympia 2012: Helfer bekommen Facebook-Verbot

Bei den Olympischen Sommerspielen, die in diesem Jahr in London stattfinden, werden rund 70.000 Helfer im Einsatz sein. Von diesen wird es allerdings wohl keine der inzwischen häufig zu findenden Berichte darüber geben, was hinter den Kulissen abläuft.
London, Olympische Spiele, Olympia
london2012.com
Das Organisationskomitee hat den Helfern untersagt, auf Facebook, Twitter oder anderen Social Media-Plattformen Statusmeldungen oder Fotos zu veröffentlichen, aus denen etwa Informationen zu den teilnehmenden Sportlern oder gar der Aufenthaltsort von Politikern, die die Spiele besuchen, hervorgehen.

"Wir verstehen durchaus, dass viele unserer Helfer soziale Netzwerke nutzen wollen, um ihre Eindrücke von London 2012 mit ihren Freunden und Familien zu teilen", erklärte ein Sprecher des Organisationskomitees gegenüber der Nachrichtenagentur 'Reuters'. Allerdings sehe man es als Notwendigkeit an, Regeln für den Umgang mit Social Media aufzustellen.

Er begründete dies damit, dass die Sicherheit der Beteiligten und des Ablaufs der Veranstaltung gewahrt werden müsse. Man befürchtet offenbar, dass es zu Zwischenfällen kommen kann, wenn die falschen Menschen zu genau wissen, wo sich eine prominente Person zu einem bestimmten Zeitpunkt aufhält.

Aber auch die Kontrolle des Informationsflusses dürfte eine wesentliche Rolle spielen. Die Organisatoren wollen möglichst sicherstellen, dass keine Bilder oder Aussagen von den Veranstaltungsorten an die Öffentlichkeit kommen, die nicht von offizieller Seite abgesegnet sind. Dies war auch schon bei verschiedenen anderen Sport-Events in der letzten Zeit zu beobachten.

Während es früher leicht war, dies zu gewährleisten, sorgt die technische Entwicklung inzwischen dafür, dass eine solche Kontrolle immer schwerer wird. Immerhin ist heute faktisch jeder in der Lage, mit kompakten, aber leistungsfähigen Kameras und mobilen Internet-Anbindungen sogar eine unabhängige Live-Berichterstattung aufzuziehen.
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