
In der zweiten Jahreshälfte sollten die ersten Interessenten die Zuschläge erhalten. Voraussichtlich im Sommer 2011 werden die neuen TLDs dann in Betrieb gehen. In Deutschland gibt es unter anderem Initiativen für die Endungen .berlin, .hamburg und .köln. Auch Regionen und Bundesländer können unter ihrer eigenen TLD erreichbar sein.
Der BITKOM rechnet mit einer Nachfrage von 500 bis 2.000 neuen TLDs weltweit. Neben Städten und Regionen kommt die Option für Wirtschaftszweige, Unternehmen und Marken in Frage. Wie die Zulassung im Detail läuft, muss die ICANN aber noch entscheiden. Fest steht aber bereits, dass Privatleute keine eigene Endung beantragen können.
Der Grund hierfür ist, dass ICANN den wirtschaftlichen Betrieb der Adress-Endungen langfristig sichern will. Anders als bei Second-Level-Domains sind ein eigenes Geschäftskonzept und ein hohes Startkapital nötig. Allein für die Bewerbung werden rund 120.000 Euro fällig. Zusätzlich sind bis zu einer halben Million Euro für Projektmanagement, Technik und Rechtsberatung nötig. Bis zu 200.000 Euro kostet der laufende Betrieb pro Jahr.
2009-12-09T11:46:00+01:00Christian Kahle
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