
Wenn religionsbezogene TLDs eingeführt werden, komme die ICANN in eine Rolle, in der sie entscheiden müsse, wer denn nun die jeweilige Glaubensgemeinschaft repräsentiert. Das könne schnell zu Problemen führen, warnte Monsignor Carlo Maria Polvani, ein Sprecher des Papstes, laut einem Bericht des 'Register'.
Die Folge wären voraussichtlich "harte Dispute", in denen sich die eigentlich neutrale Organisation letztlich positionieren müsste, hieß es in der Stellungnahme. Immerhin gibt es selbst innerhalb einzelner Religionsrichtungen teilweise ernste Auseinandersetzungen - vor allem zwischen relativ liberalen und fundamentalistischen Gruppen.
2009-03-05T16:59:40+01:00Christian Kahle
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